Kritik zum „Tatort“ aus Wien

Wie war „Messer“, der neue „Tatort“ aus Wien?

In „Messer“, dem neuen „Tatort“ aus Wien, bekommen es die Ermittler Fellner und Eisner mit vielen Verdächtigen zu tun, und es gibt ein Wiedersehen mit Inkasso-Heinzi. Hat sich das Anschauen gelohnt?

Von Frank Rothfuß

Was taugt „Messer “? Der neue „Tatort“ aus „Wien “ im Schnellcheck

Die Handlung in zwei Sätzen Wir wurden Zeuge einer Paartherapie mit angeschlossenem Krimi. Bibi Fellner (Adele Neuhauser) mag keine Toten mehr sehen, Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ist deshalb frustriert; ganz nebenbei klären sie den Mord am Besitzer eines Gourmetrestaurants auf.

Zahl der Leichen Eine

Der Täter Das war eine Ermittlung, die Traditionalisten gefällt. Man hakt alle Verdächtigen ab, die eifersüchtige Frau, die Liebhaberinnen, der entlassene Angestellte, bis man beim Ex-Junkie mit dem selbst gewählten Spitznamen Ratte (Manuel Sefciuc) landet. Er hat seinen Chef erstochen.

Das Motiv Ratte wollte seinen Halbbruder schützen, den Sous-Chef Lars Eidmann (Simon Morzé). Der droht an einer Gehirnblutung zu sterben, arbeitet aber weiter, weil er seinen Chef nicht enttäuschen will und ihm dankbar für den Job ist.

Der Rückkehrer Bibis Sinnkrise kommt unvermittelt daher. Aber sie beschert uns das Wiedersehen mit Inkasso-Heinzi (Simon Schwarz). Bibi besucht ihn im Knast, um ihr Herz auszuschütten. Heinzi hat einen klaren Blick auf Bibi und Moritz und erklärt anhand seines Brötchens: Ihr seid wie Leberkäse und Gurken, ihr gehört zusammen.

Unser Fazit Viele Klischees über die Sterneküche haben sie dieses Mal in Wien zusammengerührt. Raus kommt dabei Hausmannskost.

Spannung Note 3; Logik Note 3