Ein Lkw-Fahrer schwenkt beim Abbiegen zu weit aus – und rammt im Herdweg den geparkten Luxus-SUV.
Von Sebastian Steegmüller
Stuttgart - Aston Martin. Bei dieser Automarke gerät nicht nur der eine oder andere Autonarr ins Schwärmen. Auch für die meisten James-Bond-Fans ist die britische Automarke Kult. Immerhin bewegt der Agent die Fahrzeuge regelmäßig im Grenzbereich – sehr zum Leidwesen von Cheftüftler „Q“, der in der Filmreihe für die Dienstwagen des MI6 verantwortlich ist. Beim Anblick eines Aston Martin DBX707, der am Montagmittag im Stuttgarter Norden bei einem Unfall stark beschädigt worden ist, hätte er wohl Tränen in die Augen bekommen.
Nach Polizeiangaben war ein 42 Jahre alter Lastwagen-Fahrer gegen 11.40 Uhr in der Hauptmannsreute unterwegs. Beim Linksabbiegen in den Herdweg schwenkte er mit seinem Fahrzeug zu weit aus und streifte den Luxus-SUV, der am rechten Fahrbahnrand geparkt war. „Der Aston Martin wurde vom vorderen Kotflügel bis zum Heck eingedellt“, sagte Polizeisprecherin Kara Starke. Außerdem wurde der linke Vorderreifen samt Felge in Mitleidenschaft gezogen.
Damit jedoch nicht genug: Als der 42-Jährige mit seinem Lkw zurücksetzen wollte, schob er das Fahrzeug auf einen dahinterstehenden Toyota, der dadurch an der Front beschädigt wurde. Der Aston Martin war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehr als 100 000 Euro.