Grenzkontrolle in Weil am Rhein

Betrügerin mit gefälschten Papieren im Reisebus erwischt

Eine 46-Jährige versuchte, mit einem gefälschten Reisepass illegal nach Deutschland einzureisen. Jetzt drohen ihr mehrere Verfahren.

Betrügerin mit gefälschten Papieren im Reisebus erwischt

An der deutsch-schweizerischen Grenze durchsuchten die Bundespolizisten einen Fernreisebus. (Symbolbild)

Von Anna Simon

Am Freitagmorgen sind Einsatzkräfte der Bundespolizei bei der Kontrolle eines Fernreisebusses in Weil am Rhein auf etwas Ungewöhnliches gestoßen: Bei der Durchsuchung am Grenzübertritt nach Deutschland fiel den Polizeibeamten nach eigenen Angaben ein gefälschter Reisepass in die Hände.

Der Reisebus aus Barcelona war in Richtung Freiburg unterwegs, mit dabei war eine Frau aus China. Die 46-Jährige soll sich bei der Kontrolle am Grenzübertritt laut Polizei mit einem falschen japanischen Dokument ausgewiesen haben. Die Frau, die sich als Japanerin ausgab, war eine polizeibekannte chinesische Staatsangehörige: Ihr werden in Deutschland Straftaten nach dem Betäubungsmittel- und Aufenthaltungsermittlung vorgeworfen. Mit dem gefälschten Pass soll sie nun versucht haben, illegal nach Deutschland einzureisen.

Der versuchte illegale Grenzübertritt über die Autobahn zieht jetzt zwei Ermittlungsverfahren nach sich. Zum einen wurde die Frau wegen Urkundenfälschung angezeigt, zum anderen gibt es ein Verfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz.

Der Chinesin wurde die Einreise verweigert und der gefälschte Pass von der Bundespolizei eingezogen.