Stadtkreise und Große Kreisstädte, so auch Backnang, müssen einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen.Kleinere Kommunen können dies auf freiwilliger Basis. Symbolfoto: stock.adobe/momius
Althütte. Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral werden. So sieht es das Klimaschutzgesetz des Landes vor. Dafür hat die Landesregierung ein Förderprogramm aufgesetzt mit dem Ziel, Gebäude in Zukunft ohne schädliche Emissionen zu beheizen. Um dies zu erreichen, sind Stadtkreise und Große Kreisstädte, so auch Backnang, verpflichtet, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen (wir berichteten). Kleinere Kommunen können dies auf freiwilliger Basis tun. Bei unter 5000 Einwohnern ist vorgeschrieben, dass sich Kommunen dafür zu einem sogenannten Planungskonvoi von mindestens drei Gemeinden zusammenschließen.
In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat von Althütte, dass sich die Gemeinde für ihre kommunale Wärmeplanung mit der Stadt Backnang und anderen Kommunen der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft zusammenschließt. Auf Althütte kommen Kosten von knapp 14000 Euro netto zu, abzüglich der Fördergelder verbleibt ein Betrag von knapp 2800 Euro, das entspricht 20 Prozent. Ziel ist es, durch den Zusammenschluss das Vorgehen effizienter zu gestalten. Nach einer Bestandsaufnahme und einer Analyse der Potenziale in den einzelnen Gemeinden werden im Wärmeplan Maßnahmen definiert, mit denen die Wärmewende erreicht werden soll. hoh