dpa Zuzenhausen. 1899 Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen glaubt trotz des Fehlstarts in der Fußball-Bundesliga weiter an den mit Trainer Alfred Schreuder eingeschlagenen Weg. „Für uns gibt es nur eins: In Ruhe weiterarbeiten, wenn man komplett davon überzeugt ist. Wir sind überzeugt und darum machen wir das auch“, sagte Rosen am Mittwoch dem TV-Sender Sky. Unter dem Niederländer als Nachfolger von Julian Nagelsmann haben die Kraichgauer in den ersten sechs Liga-Spielen nur fünf Punkte geholt und ligaweit die wenigsten Treffer erzielt.
Alexander Rosen lächelt. Foto: Uwe Anspach/dpa
Eine „externe Diskussion“ in den Medien könne er aber nicht ausschließen, betonte Rosen, „sie liegt nicht in meiner Macht“. Schreuder war im Sommer als Co-Trainer von Ajax Amsterdam zur TSG gewechselt. Rosen erinnerte aber auch an die Jahre unter dem Vorgänger: „Vielleicht erinnern sich die Menschen nicht mehr: Wie groß waren die Diskussionen um Julian Nagelsmann? Da hieß es, er sei entschlüsselt und habe die Mannschaft verloren.“ Die Ausschläge in der Berichterstattung seien „extrem - nach oben und nach unten“.