dpa/lsw Stuttgart. In Baden-Württemberg sterben gemessen an der Einwohnerzahl im bundesweiten Vergleich die wenigsten Menschen an Krebs. 2019 gab es im Südwesten auf 100 000 Einwohner rund 236 Sterbefälle wegen Krebserkrankungen, teilte die Techniker Krankenkasse am Mittwoch mit. Sie bezieht sich auf Daten des Statistischen Bundesamts.
Sachsen-Anhalt (379 Sterbefälle auf 100 000 Einwohner) und Mecklenburg-Vorpommern (359) sind die Bundesländer mit den meisten Krebstoten im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 278 Todesfällen.
Nach Einschätzung der Techniker Krankenkasse liegt die niedrige Sterberate im Südwesten daran, dass in Baden-Württemberg relativ wenig geraucht wird. Erhebungen aus dem Jahr 2017 haben nur die Bayern, Hessen und Saarländer weniger geraucht als die Menschen im Südwesten.
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