dpa/lsw Stuttgart. Baden-Württemberg hat seine Investitionen in landeseigene Bauprojekte vergangenes Jahr zum fünften Mal hintereinander gesteigert. 2019 wurden knapp 957 Millionen Euro ausgegeben - so viel wie nie zuvor, wie aus dem am Montag in Stuttgart vorgestellten Geschäftsbericht der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung hervorgeht. Das meiste Geld sei in die Sanierung von Landesgebäuden und energetische Verbesserungen geflossen. 302 Millionen Euro seien zusätzlich in Projekte des Bundes investiert worden.
Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Der Gesamtumsatz der Vermögens- und Hochbauverwaltung lag bei 2,2 Milliarden Euro. Darin enthalten sind neben Bau- und Sanierungskosten auch Einnahmen und Ausgaben für das Gebäude- und Immobilienmanagement sowie Personal- und Sachkosten.
Auch im laufenden Jahr sei ungeachtet der Corona-Pandemie weiter investiert worden. Bis Ende Juli 2020 betrugen die Bauausgaben für landeseigene Projekte dem Finanzministerium zufolge schon 527 Millionen Euro - etwa 9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Land ist Eigentümer von rund 8000 Gebäuden.