dpa/lsw Stuttgart. Das baden-württembergische Sozialministerium unterstützt die Kommunen im Land mit 14 Millionen Euro bei pandemie-bedingten Mehrausgaben für Sozial- und Eingliederungshilfe. Den Stadt- und Landkreisen seien durch die Anschaffung von Schutzkleidung oder das Anmieten von zusätzlichen Räumen wesentliche Mehraufwendungen entstanden, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums am Mittwoch in Stuttgart mit. Diese seien teilweise noch nicht vollständig von den Stadt- und Landkreisen vergütet worden. Deshalb wolle man nun mit einer freiwilligen Landeshilfe die Kreise finanziell unterstützen.
Euro-Münzen auf Euro-Banknoten. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild
„Auch wenn wir als Land nicht für die Deckung der Kosten zuständig sind, wollen wir unseren Beitrag dazu leisten“, teilte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) am Mittwoch mit. Baden-Württemberg verfüge über eine sehr gute Infrastruktur in der Eingliederungs- und Sozialhilfe und über eine hohe Qualität. Das gelte es für die Zukunft zu erhalten. Beglichen werden sollen mit der Landeshilfe Mehrkosten, die seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 bei den Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und in der Sozialhilfe angefallen sind.
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