Ruanda gedenkt des Völkermordes: „Niemals wieder“

dpa Kigali.

25 Jahre nach dem Völkermord hat Ruanda der mehr als 800 000 Opfer und der Überlebenden gedacht. „Die Geschichte wird sich nicht wiederholen“, versprach Präsident Paul Kagame bei der Gedenkveranstaltung in Kigali vor Gästen aus aller Welt. Angezettelt von der Hutu-Regierung und einer ihr nahe stehenden Miliz töteten Hutu damals rund 800 000 Tutsi sowie gemäßigte Hutu - Freunde, Nachbarn, selbst Ehepartner und Kinder. Die Weltgemeinschaft schaute weitgehend weg. Der Völkermord dauerte rund 100 Tage.