Seehofer hofft auf Kompromiss bei der Seenotrettung

dpa Berlin.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hofft trotz der noch offenen Regierungsbildung in Italien auf einen EU-Kompromiss zur Umverteilung von Bootsflüchtlingen. Es sei ein unwürdiger Zustand, dass bei jedem neuen Schiff diese Debatte immer aufs Neue geführt werden muss, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Man arbeite mit Hochdruck an einem verlässlichen und solidarischen Ad-hoc-Mechanismus für die Seenotrettungsfälle – aber es sei äußerst schwierig. Für den 19. September hat Maltas Regierung Deutschland und andere Staaten zu einem EU-Sondertreffen zur Seenotrettung eingeladen.