SEK-Einsatz in Waiblingen nach Schießerei in Oberbayern

Zwei Männer werden dem Haftrichter vorgeführt. Vorwurf: versuchte Tötung

SEK-Einsatz in Waiblingen nach Schießerei in Oberbayern

SEK-Einsatz in Waiblingen-Hohenacker. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

STARNBERG/Waiblingen. Nach einer Auseinandersetzung in einer Starnberger Tiefgarage ist am Mittwoch ein 33-jähriger Mann durch einen Schuss verletzt worden. Gegen 20 Uhr hatte eine Anwohnerin über den Notruf mitgeteilt, Schüsse aus der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses gehört zu haben. Vor Ort konnten Patronenhülsen sowie beschädigte Fahrzeuge festgestellt werden. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass sich ein 33-Jähriger in einem Münchener Krankenhaus zur Behandlung vorgestellt hatte. Er hatte eine Schussverletzung im Bein erlitten, die noch in der Nacht notfallmedizinisch versorgt werden musste.

Durch umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck wurde noch in der Nacht bekannt, dass eine Gruppe von mindestens vier Personen mit zwei Männern aus Baden-Württemberg in Streit geraten war. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung waren bisherigen Erkenntnissen zufolge aus der Gruppe der beiden Männer heraus mehrere Schüsse abgegeben worden. Die Verdächtigen konnten identifiziert und am Donnerstag durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei in Waiblingen sowie in Remseck am Neckar festgenommen werden. Zwei 33 und 34 Jahre alte Männer wurden wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes einem Haftrichter vorgeführt.