Pizza-Rückruf von Wagner, Lidl & Co.

Nicht auf Metall beißen

Ein kräftiger Biss, und schon ist der Zahn kaputt: Schon wieder Rückrufe, schon wieder sind es Metallstücke. Dieses Mal sind gleich drei Pizza-Hersteller betroffen.

Nicht auf Metall beißen

Wagner ruft eine seiner Pizzen zurück.

Von Jennifer Ningel

Sie sind eine schnelle Mahlzeit. Zwar nicht gesund, aber unkompliziert in der Zubereitung: Fertigpizzen. Der Verzehr einiger dieser Teigfladen könnte im schlimmsten Fall beim Arzt enden. In dieser Woche haben gleich zwei Hersteller verschiedene Produkte zurückgerufen. Der Grund: Es wurden Metallteile in den Pizzen gefunden. Einen ähnlichen Rückruf hatte es in dieser Woche bereits für „scharfe“ Fertigsalate der Marke Homann gegeben. Der Joghurt, der in den Salaten verwendet wurde, sei ebenfalls mit Metallstückchen verunreinigt, hieß es.

Pizza-Rückruf: Welche Produkte sind betroffen?

Pizza-Rückruf: Mini-Pizzen von Lidl

Die Firma Ospelt ruft ihre „Trattoria Alfredo Picco Pizzi Drei Käse“ zurück. Die kleinen Pizzen werden bei Lidl verkauft. In dem Produkt sind wahrscheinlich Metallfremdkörper enthalten. Wie groß diese sind, teilt der Hersteller nicht mit. Es wird allerdings vor einer möglichen Verletzungsgefahr beim Verzehr gewarnt. Sie sollen keinesfalls konsumiert werden, lautet der Hinweis.

Die Pizzen wurden bei Lidl in allen Bundesländern – mit Ausnahme von Berlin und Bremen – verkauft. Das Produkt kann dennoch in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden, auch ohne Kassenbon. Der Kaufpreis wird erstattet.

Rückruf von Pizzen: Wagner Pizza

In einer Wagner Pizza könnten Metallfäden enthalten sein. Daher ruft die Firma ihre Tiefkühl-Pizza „Die Backfrische Lachs Spinat“ zurück. In den betroffenen Chargen könnten sich kleine Kupferfäden befinden, teilte der Hersteller mit.

Andere Produkte oder Chargennummern sollen nicht betroffen sein. Die Pizzen können zurückgegeben werden, die Kunden erhalten den Kaufpreis zurück. Die Chargennummer selbst sei auf der Seitenlasche zu finden.