Ein Hubschrauberabsturz in New York endet tödlich. Was über das Unglück am Hudson River bekannt ist.
Die Ursache für den Absturz des Helikopters ist noch völlig unklar.
Von Lukas Böhl
Ein tragischer Hubschrauberabsturz hat New York erschüttert: Am Donnerstag stürzte ein Sightseeing-Helikopter mit einer fünfköpfigen Familie aus Spanien in den Hudson River vor Jersey City – nur wenige Hundert Meter von Manhattan entfernt. Alle sechs Insassen, darunter der Pilot, kamen ums Leben.
Was ist genau vorgefallen?
Wie ein ranghoher Ermittlungsbeamter mitteilte, handelte es sich bei den Opfern um Agustín Escobar, Vorstand für Schieneninfrastruktur beim Technologieunternehmen Siemens, seine Ehefrau sowie ihre drei Kinder. Sie waren für einen Urlaub in New York.
New Yorks Bürgermeister Eric Adams äußerte sich am Donnerstagabend bei einem Live-Auftritt auf dem Sender WCBS betroffen: „Hier war eine Familie, die unsere Stadt erleben wollte – und nun trauern wir um sechs Menschenleben.“ Die Ursache des Absturzes sei noch unklar, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren in Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesbehörden.
Die Tragödie wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Hubschrauberflügen über New York auf. Schon in der Vergangenheit hatte es immer wieder Unfälle gegeben, woraufhin touristische Flüge reduziert wurden. Doch trotz strengerer Auflagen sind die Flüge für viele Besucher weiterhin Teil des typischen „New York-Erlebnisses“, wie Adams betonte. „Helikopterflüge gehören zur Skyline – wir müssen aber alles tun, damit sie sicher bleiben.“