Wieland kommt nicht zum Zug

Brüssel /DPA - Die EU-Kommission hat der deutschen Industrie einen weiteren Dämpfer verpasst. Der geplante Verkauf von Geschäftsteilen des Kupferkonzerns Aurubis an die Ulmer Wieland-Werke stelle eine Einschränkung des Wettbewerbs dar, teilte die Brüsseler Behörde mit. Er werde daher untersagt. Es gebe ernste Bedenken, dass der Zusammenschluss die Preise für die von europäischen Herstellern genutzten Kupferwalzprodukte nach oben treiben würde, erklärten die EU-Wettbewerbshüter. „Kupferwalzprodukte sind für viele Industriezweige in Europa ein wichtiges Vorprodukt, so zum Beispiel für die Herstellung von Teilen, die für Spitzentechnologien in Elektroautos, Zügen und elektronischen Geräten verwendet werden“, hieß es.