Welcher Verein stellt die meisten WM-Nationalspieler? Wer ist in Katar der jüngste, älteste oder größte Spieler? Ein Blick auf die Kader der 32 teilnehmenden Mannschaften.
Die 32 teilnehmenden Nationen haben ihre Kader für die Fußballweltmeisterschaft in Katar bekannt gegeben – mit interessanten Bestmarken.
Von Lotta Wellnitz
Die 32 teilnehmenden Nationen der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar haben ihre finalen Spielerkader bekannt gegeben. Mit Ausnahme vom Iran, die einen Nationalspieler weniger mitnehmen, als sie theoretisch dürften, reisen alle Verbände mit dem Maximum an 26 Nationalspieler in den Wüstenstaat Katar. Damit dürfen sie drei Profis mehr mitnehmen als 2018 bei der letzten WM in Russland.
Insgesamt sind für das Turnier also 831 Nationalspieler von ihren Verbänden nominiert worden. Da lohnt sich natürlich ein genauer Blick in die Statistiken – und die offenbaren interessante Zahlen und Bestmarken.
Und schon einmal so viel Vorweg: Auch DFB-Kicker sind mit dabei. Wer genau, und um welche Bestmarken es dabei geht, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Der jüngste Profi des Turniers ist der 17-jährige Dortmunder Youssoufa Moukoko. Am 20. November, dem Tag es Eröffnungsspiels, feiert er seinen 18. Geburtstag.
Um einiges älter ist der Mexikaner Alfredo Talavera. Mit 40 Jahren ist der Torwart der älteste Spieler im Turnier.
Die nächste Bestmarke stellt – für einen Torwart auf jeden Fall von Vorteil – wieder ein Schlussmann auf. Andries Noppert aus den Niederlanden ist mit 2,03 Metern der größte Spieler der WM.
Im deutschen Team kann man das über BVB-Abwehrspieler Niklas Süle sagen. Der Defensivmann misst 1,95 Meter und ist damit zwei Zentimeter größer als Manuel Neuer.
Der kleinste Spieler der WM hingegen kommt aus Marokko. Der Mittelfeldspieler Ilias Chair steht beim englischen Zweitligisten Queens Park Rangers unter Vertrag und misst 1,64 Meter.
Auf deutscher Seite teilen sich diesen „Titel“ Serge Gnabry, Mario Götze und Jonas Hofmann, die alle jeweils 1,76 Meter groß sind.
Den Spieler mit den meisten Länderspielen auf dem Buckel kennt sicher jeder Fußballfan: Superstar Cristiano Ronaldo lief 191 Mal für sein Heimatland Portugal auf. In puncto meiste WM-Einsätze landet er aber nur auf Platz zwei.
Und zwar hinter Lionel Messi. Der Argentinier kann nämlich 19 WM-Einsätze vorweisen, Ronaldo kommt auf 17.
FC Bayerns Thomas Müller kann gleich zwei Bestmarken für sich beanspruchen. Er erzielte bei WM-Endrunden bisher zehn Tore – Bestwert unter allen aktiven Spielern – und ist mit Manuel Neuer der Deutsche, der am häufigsten bei einer WM zum Einsatz kam.
Der FC Bayern war eigentlich der Klub, der die meisten Spieler bei der WM stellt. 17 Bayernprofis sollten in Katar dabei sein. Damit landete der Rekordmeister vor dem FC Barcelona und Manchester City, die jeweils 16 Profis stellten.
Drei Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel war dann aber doch klar: Senegals Topspieler Sadio Mané wird ausfallen. Der Bayern-Star hatte sich beim 6:1 des FC Bayern gegen Werder Bremen einen Sehnenanriss zugezogen und wurde am vergangenen Donnerstag bereits operiert.
Insgesamt sind bei der WM 79 Spieler aus den Bundesliga-Klubs dabei, 1. und 2. Liga zusammengerechnet. Alleine 20 Profis sind Teil des DFB-Kaders.
Auch Japan ist in der Liste mit Bestmarken vertreten. Das Land stellt nämlich die meisten Bundesliga-Legionäre – und zwar acht an der Zahl. Mit dabei: VfB-Kapitän Wataru Endo.
Sowie VfB Innenverteidiger Hiroki Ito.
Die beiden sind also nicht nur beim VfB Teamkollegen, sondern auch im Nationalteam. Ob sie bei der WM – wie hier in der Bundesliga – auch gemeinsam jubeln werden, wird sich zeigen. Los geht’s für Japan am Mittwoch, 23. November, gegen die DFB-Auswahl.
Sowie VfB Innenverteidiger Hiroki Ito.
Die beiden sind also nicht nur beim VfB Teamkollegen, sondern auch im Nationalteam. Ob sie bei der WM – wie hier in der Bundesliga – auch gemeinsam jubeln werden, wird sich zeigen. Los geht’s für Japan am Mittwoch, 23. November, gegen die DFB-Auswahl.