dpa Udine. U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz kann mit Marotten oder Aberglauben vor einem wichtigen Spiel nichts anfangen.
U21-Trainer Stefan Kuntz (r) und Kapitän Jonathan Tah diskutieren über Aberglauben. Foto: Cézaro De Luca
„Wenn du länger dabei bist, weißt du, dass es nichts nutzt, ob du zuerst deinen linken Schuh bindest und dann deinen rechten“, sagte der 56-Jährige vor dem heutigen EM-Auftaktspiel der deutschen U21 gegen Dänemark. „Wir Fußballer glauben nicht an Statistiken, wir sind nicht abergläubisch“, sagte er zu den deutschen Erfolgen in Italien.
Kapitän Jonathan Tah gab anschließend schmunzelnd zu, immer den rechten Schuh vor dem linken zuzubinden. „Ich hatte mal viele Dinge, die ich getan habe vorm Spiel. Aber dann habe ich auch irgendwann gemerkt, dass es nichts bringt“, berichtete der 23-Jährige grinsend.