Unsere Kunsttipps
HSV-Torwartlegende Rudi Kargus ist jetzt eine Kunst-Größe
Keiner hielt zu seiner Zeit in den 1970er Jahren so viele Elfmeter wie HSV-Torhüter Rudi Kargus. Auch in seinem „zweiten Leben“ hat Kargus Gewicht – als Künstler.

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In der Bundesliga einst als „Elfmeter-Killer“ gefeiert: Rudi Kargus, in den 1970er Jahren Torhüter des Hamburger SV
Von Nikolai B. Forstbauer
Aus dem Fußballtor ins Atelier? Neuer Job im Künstlerhaus? Mehr Stopps beim Art Alarm? Hier sind unsere Tipps.
Eröffnung in der Galerie Imke Valentien
In der Galerie Imke Valentien (Liststraße 28/1) geht an diesem Samstag, 15. März, der Reigen an Ausstellungseröffnungen in Stuttgart weiter. Um 17 Uhr spricht Imke Valentien mit Friederike Klotz über deren Werk. Vorab lässt Valentien wissen: „Friederike Klotz formt Räume, in denen menschliches Verhalten, alleine oder als Gruppendynamik, prozesshaft untersucht wird.“ Zu sehen sind Klotz’ ganz eigene Stadtvisionen bis zum 12. April – Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr.
Künstlerhaus sucht Geschäftsführung
Eine wichtige Schaltstelle am Kunststandort Stuttgart ist neu zu besetzen: Das Künstlerhaus Stuttgart (Reuchlinstraße 4b) „sucht zum 1. September 2025 eine Geschäftsführung (m/w/d)“ – als unbefristete Vollzeitstelle (38,5 Stunden pro Woche) „in Präsenz“. Gesucht wird ein Tausendsassa mit besten strategischen, strukturellen und kommunikativen Fähigkeiten – nah dran an der künstlerischen Leitung wie an den Mitgliedern und dem wichtigen Beirat.
Im Theaterhaus: Rudi Kargus als Maler
Am 29. März feiert das Theaterhaus Stuttgart mit allem berechtigten Stolz sein 40-jähriges Bestehen. Noch ein wenig weiter zurück reicht die große Zeit des „ewigen“ HSV-Torhüters Rudi Kargus. Der Hamburger SV als Meister und Europapokalsieger – und Rudi Kargus mittendrin. Nun kann man Rudi Kargus neu entdecken – als Maler. Und mit seinen Bildern ebenso das Theaterhaus. Eben dort nämlich sind die Werke des einstigen Nationaltorhüters zu sehen. Ein schönes Geschenk zum Jubiläum.
„Winter“-Finale bei Andreas Henn
Auch in der Stuttgarter Galerie Andreas Henn (Wagenburgstraße 4) geht der „Winter“ zu Ende. Die gleichnamige Ausstellung brilliert mit Leonhard Schmidts Bild „Treppe im Winter“ (1951) und Jakob Bräckles nicht weniger geheimnisvollen „Winterlandschaft mit Spaziergängern“ (1950), blickt aber etwa mit Sara F. Levins „Gehöft“ von 2013 auch in die jüngere Gegenwart. Zum Finale an diesem Samstag, 15. März, ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Galerienrundgang mit 22 Stationen
Verstärkung für die Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst: Der Galerienrundgang am Samstag und Sonntag, 5. und 6. April, weist nun 22 Stationen auf. Neu in der Art Alarm-Phalanx dabei ist der Sammler und Kunstvermittler Karl Amann mit seiner Galerie Sammlung Amann (Schwabstraße 69/1, Mittwoch und Freitag 13 bis 17 Uhr, Donnerstag 13 bis 17 Uhr).