Die Inzidenz sinkt weiter

Rems-Murr. Vor einer Woche hieß es, dass die 7-Tage-Inzidenz mit einem Wert von 169 auf einen Jahrestiefststand sank. Die Tendenz nach unten setzte sich im Gesamten gesehen auch in den vergangenen sieben Tagen fort, die Inzidenz wird nun vom Landratsamt Rems-Murr-Kreis mit 159 angegeben. Betrachtet man nur den Vortag, gab es indes eine Erhöhung der Inzidenz von 158 auf 159.

Großerlach ist die einzige Kommune im Kreis, in der es momentan keine offiziell registrierten Infizierten gibt. Ein Infizierter wurde aus Kaiserbach und aus Spiegelberg gemeldet, zwei Infizierte gibt es nach der Aufstellung der Kreisbehörde in Kirchberg an der Murr und in Oppenweiler, drei Infizierte in Althütte und Sulzbach an der Murr. In allen anderen Kommunen sind die Zahlen höher. In Backnang sind es 51 Infizierte. Innerhalb einer Woche erhöhte sich die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona von 637 auf 640. Die Rems-Murr-Kliniken versorgen aktuell 16 Covid-19-Patienten, davon wird ein Patient auf der Intensivstation versorgt und beatmet.

Die neue Coronaverordnung soll am 1. Oktober in Kraft treten

„Wir rechnen damit, dass die Infektionszahlen im Herbst und Winter wieder ansteigen“, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha am Rande der gestrigen Bundesratssitzung in Berlin. Gleichzeitig sei die Ausgangslage angesichts der Impfungen aber deutlich besser als in den vergangenen Jahren. Am Freitag hat das geänderte Infektionsschutzgesetz der Bundesregierung den Bundesrat passiert. Nun erarbeitet das Land laut einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums eine an dieses Gesetz angepasste neue Coronaverordnung, die am 1. Oktober in Kraft treten soll. Es sei vorgesehen, dass die derzeit im Ländle geltenden Regelungen beibehalten und lediglich an das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes angepasst würden. Am 27. September soll über die Coronaverordnung entschieden werden. ik