Am 14. März gehört Stuttgart der Kunst

Von Nikolai B. Forstbauer

Der Kunststandort Stuttgart bleibt in der Offensive – und bietet am 14. März ein Feuerwerk an Eröffnungen.

Bittersohl bei Schlichtenmaier

Galeristinnen und Galeristen dürfen, ja, müssen begeistert sein. Kay Kromeier und Günter Baumann von der Galerie Schlichtenmaier (Kleiner Schlossplatz 11) klingen sogar euphorisch, wenn sie zur Ausstellung mit Werken der Malerin Anna Bittersohl schreiben: „In ihrer grenzenlosen Neugierde, die eigene Malerei auszuloten, werden Sie Zeug:innen des sich stetig weiterentwickelnden Kosmos in ihrem Schaffen. Die Figurationen entmaterialisieren sich noch deutlicher als früher, während das Bild der Natur und der Landschaft sich stärker denn je emotionalen und konzeptionellen Wahrnehmungen öffnet.“ Wie das aussieht? Lässt sich überprüfen: Eröffnung ist an dieem Freitag, 14. März, um 19.30 Uhr.

Monika Supé bei Karl Amann

Ist Rätseln Kunst? Auf jeden Fall kann Kunst im besten Sinn rätselhaft sein. Eben darum geht es in der neuen Ausstellung in der Galerie Sammlung Amann (Schwabstraße 69/1) mit Zeichnungen, Objekten und Installationen von Monika Supé – um „das letztendlich nicht Entschlüsselbare“. Eröffnung ist an diesem Freitag, 14. März – jedoch um 19 Uhr.

Stefanie Seiz-Kupferer im Bunker

Die Objektkünstlerin Stefanie Seiz-Kupferer kann Orte verwandeln, ihnen verlorene Geheimnisse zurückgeben. Sind also die Bunkerräume unter dem Diakonissenplatz in Stuttgart-West (Eingang Rosenbergstraße 23) ein idealer Ort für einen Eingriff der Künstlerin? „Faden-Schwarm“ nennt Stefanie Seiz-Kupferer ihre Installation – und spielt damit ebenso auf die Struktur ihrer Arbeit wie auf die Beobachtungen der in der Tiefe lebenden Falter an. Eröffnung im Kultur-Bunker ist an diesem Freitag um 19 Uhr.

Karim Reyle im Werkstatthaus Ost

Holzschnitt trifft Lyrik: Im Werkstatthaus Ost ( Gerokstraße 7) wird an diesem Freitag um 19 Uhr eine Schau mit Karim Reyles Farbholzschnitten und Thomas Rahmanns Texten eröffnet. Reyle wie Rahmann spielen mit der Balance von Heiterkeit und Abgrund.

Matthias Hornung bei Strzelski

Noch Zeichnung, schon Skulptur? Matthias Hornung schreibt seine Bild-Text-Kombinationen in Holzstöcke ein. Bereits um 18 Uhr eröffnet die Galerie Mario Strzelski (Rotebühlplatz 30) eine Ausstellung mit Hornungs neuen Arbeiten. Titel der Schau ist „Accumulation Sphere“.