Staatsgalerie Stuttgart
Biennale-Star Yael Bartana kommt nach Stuttgart
Viel Applaus gibt es für Yael Bartanas Beitrag für den Deutschen Pavillon bei der 60. Biennale Venedig. Am 17. Oktober kommt die Künstlerin zum Dialog in die Staatsgalerie Stuttgart.
Von Nikolai B. Forstbauer
Viel bestaunt wird Yael Bartanas „Spaceship“ im Deutschen Pavillon bei der 60. Biennale Venedig. Die 1970 im israelischen Afula geborene Künstlerin Yael Bartana setzt sich mit Themen wie nationaler Identität, Traumata und Vertreibung auseinander. In der Staatsgalerie Stuttgart zeigt die in Berlin und Amsterdam lebende Künstlerin neue Werke im Rahmen der Präsentation „Sommer der Künste“ mit eigens für die Staatsgalerie entwickelten Arbeiten von Stipendiaten der Villa Massimo in Rom.
Wie entstehen Bartanas Werke, was interessiert sie an der Verbindung unterschiedlichster Medien? Etwa, wenn sie auf Max Ernsts Gemälde „Heilige Cäcilie – Das unsichtbare Klavier“ (1923) aus der Staatsgalerie-Sammlung reagiert. „Die Märtyrerin“, notiert unsere Kritikerin, „soll bei Musikklängen eingemauert worden sein, deshalb hat Bartana nun einen Flügel aufgestellt, auf dem wie von Geisterhand zeitgenössische Kompositionen gespielt werden“.
Antworten gibt Yael Bartana an diesem Donnerstag, 17. Oktober, um 18.30 Uhr im Metzler-Saal der Staatsgalerie (Altbau). Die Künstlerin ist im Gespräch mit Gitte Zschoch, Generalsekretärin des Instituts für Auslandsbeziehungen, und Staatsgalerie-Kuratorin Susanne Kaufmann-Valet zu erleben. Staatsgaleriedirektorin Christiane Lange eröffnet den Abend mit einem Grußwort. Der Eintritt ist mit einem tagesaktuellen Sammlungstickets der Staatsgalerie frei. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.