Kommissar Adam Raczek verabschiedet sich mit der Folge „Abgrund“ aus dem „Polizeiruf 110“ aus Frankfurt/Oder. Zum Finale wird’s besonders dramatisch.
Von Nicole Golombek
Das Braunkohlegebiet in der Lausitz, also in der ehemaligen DDR, ist mit seiner imposanten Abraumförderbrücke F60 – der größten beweglichen Maschine der Welt – eine beliebte Location für Filmdrehs. Hier spielen sich in der Folge „Abgrund“ dramatische Szenen ab. Weil nicht allseits bekannt, muss der Kriminalkommissaranwärter Vincent Ross (André Kaczmarczyk) seinem Kollegen, Kriminalhauptkommissar Adam Raczek (Lucas Gregorowicz), auf der Fahrt dorthin ausführlich erklären, dass hier früher viel geschafft wurde, seit der Wende Menschen ihre Jobs verloren haben und höchstens noch Touristen auf dem Gelände herumführen.
Eine tote Geologin
Die Herren sind unterwegs zu einem Tatort: Geologin Magdalena Nowak wird tot in einem Waldstück am Rande des Braunkohlegebiets gefunden – mit einer Plastiktüte erstickt. Es könnte sein, dass sie einem Triebtäter zum Opfer gefallen ist, es könnte aber auch sein, dass sie aus Habgier ermordet wurde. Das geflutete Gelände soll bebaut werden, hier wollten Magdalenas Freund – und andere Dorfbewohner – touristisch tätig werden. Magdalenas Bodenuntersuchungen aber fielen so aus, dass diese Projekte infrage gestellt werden müssten.
Kommissar Raczeks Liebesdrama
Die Kommissare lernen skurrile Leute kennen, einige werden von Schauspielern verkörpert, die Theaterfans gut kennen: Steven Scharf, Peter Moltzen und Peter René Lüdicke. Dramatische, auch die DDR-Vergangenheit berührende Szenen spielen sich in Raczeks letztem Fall ab. Der Raczek-Schauspieler Lucas Gregorowicz, der im Sommer angekündigt hat, dass er für den „Polizeiruf“ nicht mehr zu Verfügung steht, darf sich immerhin noch mal verlieben: Adam trifft Eva, so heißt die aus Polen stammende Kellnerin in der Kneipe. Wie ihre Geschichte ausgeht, wer die Geologin ermordet hat und wie sich Raczek verabschiedet – das hat Regisseur Stephan Rick spannend in Szene gesetzt.
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