Tim Burton’s Labyrinth
Die bizarre Welt Tim Burtons als Berliner Irrgarten
Die immersive Ausstellung „Tim Burton’s Labyrinth“ entführt in Berlin in die wunderbar morbid-skurrile Welt des Kinoexzentrikers Tim Burton.
Von Gunther Reinhardt
Der Superschurke Pinguin aus „Batmans Rückkehr“ lässt einen hämisch grinsend nicht aus den Augen, während man sich an ihm vorbei durch das Dunkel schleicht. Hinter der nächsten Tür könnte einem die Rote Königin Iracebeth aus „Alice im Wunderland“ auflauern. Oder man verirrt sich in den düsteren Wald, in dem die makabre Liebesgeschichte „Corpse Bride“ spielt.
Überall lauert einem Johnny Depp auf
Die immersive Ausstellung „Tim Burton’s Labyrinth“ in der Berliner Radsetzerei ist ein morbider Irrgarten – stets muss man sich zwischen verschiedenen Türen entscheiden, um zur nächsten betörend-verstörenden Installation zu gelangen, die einen neuen Aspekt des Werks des exzentrischen Filmemachers Tim Burton beleuchtet. Sicher sein kann man sich nur, dass man immer wieder Johnny Depp (als Edward mit den Scherenhänden, verrückter Hutmacher oder Willy Wonka) begegnen und von Danny Elfmans famoser Musik durch diese nicht nur für Fans sehenswerte Schau begleitet wird.
Ausstellung bis zum 3. November
Tim Burton’s Labyrinth. Die Schau gastiert bis zum 3. November in der Radsetzerei in Berlin. Öffnungszeiten: mittwochs und donnerstags 14-20.30 Uhr, freitags und samstags 10-21.30 Uhr, sonntags 10-20.30 Uhr. Informationen gibt es hier.