Stuttgarter Ballett

Emanuele Babici gelingt als Choreograf der Sprung nach London

Auch das Royal Ballet in London fördert den choreografischen Nachwuchs. In diesem Jahr darf sich das Stuttgarter Nachwuchstalent Emanuele Babici über eine Einladung freuen.

Szene aus Emanuele Babicis Noverre-Beitrag „Veritas vos libertat“. Jetzt ist der junge Choreograf nach London eingeladen.

© Stuttgarter Ballett/Roman Novitzky

Szene aus Emanuele Babicis Noverre-Beitrag „Veritas vos libertat“. Jetzt ist der junge Choreograf nach London eingeladen.

Von Andrea Kachelrieß

Bereits als Tanzlehrling hatte Emanuele Babici keine Angst vor Großem. Für sein Ballett „Die Geburt der Venus“, mit dem er bei der Stuttgarter Weihnachtsgala sein Debüt als Choreograf gab, bewegte er 22 Cranko-Schülerinnen und -Schüler.

Inzwischen ist Babici Gruppentänzer des Stuttgarter Balletts, hat mit drei Noverre-Beiträgen choreografische Erfahrung gesammelt – und strebt nun auf die internationale Bühne. Vom 9. bis zum 10. April ist er mit seinem neuen Ballett „Heartquake“ zu den „International Draft Works“ nach London eingeladen.

Mit dieser jährlichen Plattform fördert das Royal Ballet den aufstrebenden choreografischen Nachwuchs, in diesem Jahr sind insgesamt acht Nachwuchstalente eingeladen, die von Ballettkompanien zwischen Oslo und Johannesburg nach London reisen. Präsentiert wird der choreografische Einblick im Linbury Theatre, einer Art Studiobühne im Royal Opera House. Mit Emanuel Babici sind Abigail Willson-Heisel, Yana Peneva und Serhii Zharikov in London, das Trio wird „Heartquake“ interpretieren; und auch Intendant Tamas Detrich lässt es sich nicht nehmen, beim Sprung Babicis auf die internationale Bühne dabeizusein.

Zum Artikel

Erstellt:
9. April 2025, 11:34 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen