Unsere Kunsttipps
Mit dieser Kunst macht man zu Weihnachten alles richtig
Wertig, langlebig und immer wieder ein Grund zur Freude? Kunst erweist sich als das ideale Weihnachtsgeschenk. Was Jung und Alt Spaß macht? Hier sind unsere Tipps.
Von Nikolai B. Forstbauer
Ein Geschenk soll kommen, um zu bleiben? Dann ist Kunst zu Weihnachten genau das Richtige.
Paula Pelz macht’s noch einmal
Schluss. Und doch nicht ganz. Offiziell ging die Ausstellung „FACE2FACE“ mit Werken von Paula Pelz und Walter Gutbrod in der Galerie Sammlung Ammann (Schwabstraße 69/1) am Freitag zu Ende. Doch auch an diesem Samstag, 14. Dezember, ist die Galerie von 10 bis 16 Uhr offen – und die Chance gegeben, den Dialog des Alter Ego des Stuttgarter Malers Jan Hendrik Pelz mit dem Ludwigsburger Maler Walter Gutbrod zu erleben: einen Dialog über das Menschsein, verschiebt sich doch aus der Sicht des Sammlers Karl Ammann in den Bildern von Pelz und Gutbrod „eine Abbildung der reinen Physiognomie zu einer Art Psychogramm“.
Friederike Glück lädt ein
Friederike Glück zählt zu den festen Größen der Schmuckkunst im Südwesten. Umso schöner, wenn sie ihre Werkstatt-Galerie im Stuttgarter Westen (Reinsburgstraße 154) für Künstler-Kolleginnen und -Kollegen unterschiedlicher Sparten öffnet. An diesem Sonntag, 15. Dezember, gibt es von 15 Uhr bis 19 Uhr „Kunst, Mode, Schmuck und Kurioses“. Die Werke zum Bestaunen und zum Mitnehmen kommen von Sigrid Baumann Senn, Mélanie Lachièze-Rey, Stefanie Reling-Burns, Thomas Weingand, Smaranda Chirila und natürlich Friederike Glück. Swing der Maselband gibt es auch.
Das große Strahlen bei Schlichtenmaier
Es funkelt gehörig bei und zwischen den „Glanzlichtern“, die in den Räumen der Galerie Schlichtenmaier am Kleinen Schlossplatz versammelt sind. Besonders strahlt etwa ein Hinterglasbild von Ida Kerkovius. Um 1950 entstanden, summiert die Meisterschülerin von Adolf Hölzel hier die Idee des reinen Farbklangs und steigert das Geschehen fast konzerthaft. Ein Bild, das glücklich machen kann – für ein ganzes Leben.
Flügelwesen bei Inter Art
Wo gibt es denn das: die „Präsentation einer Klangcollage mit Geräuschen von Heuschrecken, komponiert von Teflon Fonfara? Am Freitag, 13. Dezember, wurde so in der Galerie Inter Art (Rosenstraße 37) eine Schau mit Werken des Malers Roland Bentz eröffnet. An diesem Samstag, 14. Dezember, von 14 bis 18 Uhr zu sehen, dürfte die Ausstellung „Was musiziert denn da?“ die Freunde technischer Raffinesse begeistern.
Nägele denkt schon an Ostern
Zu Weihnachten schon an Ostern denken? Die Kunst macht es möglich – etwa mit Reinhold Nägeles feinem späten Tempera-Bild „Ostereier und Krokusse“ von 1966. Zu haben ist es in der Galerie Andreas Henn (Wagenburgstraße 4), an diesem Samstag von 10 bis 16 Uhr.