Unsere Kunsttipps für Stuttgart
Mit Kerstin Thomas ins Glück
Die Kunstwissenschaftlerin Kerstin Thomas ist neue Vorsitzende des Württembergischen Kunstvereins, Shalva Gelitashvilis Schau bei Schacher startet, und im Kunstraum 34 ist Finale.
Von Nikolai B. Forstbauer
Der Württembergische Kunstverein hat mit Kerstin Thomas, der stellvertretenden Leiterin des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart, eine neue Vorsitzende – und mit den Künstlerinnen Dilini C. Keethapongalan und Anike Joyce Sadiq neue Mitglieder im Verwaltungsrat. Mit Thomas dürfte der von Iris Dressler und Hans D. Christ gelenkte Kunstverein noch stärker zum Forum der Kuratoren-Ausbildung werden. Unbequeme Fragen sind von Keethapongalan zu „emanzipatorischer Pädagogik“ und von Sadiq zu Arbeitsbedingungen in Kunstinstitutionen zu erwarten.
Gelitashvili bei Schacher
„Menschen, Tierwesen und Requisiten“, sagt Marko Schacher zu den Bildern von Shalva Gelitashvili, „vereinen sich zu grotesken Szenerien“. In der Galerie Schacher im Galerienhaus Stuttgart (Breitscheidstraße 48) sind jetzt neue Arbeiten zu sehen. „Reasons to live“ heißt die am Freitag eröffnete Schau (Di bis Fr 14 bis 19 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr).
Kober-Finale im Kunstraum 34
An diesem Sonntag (14 bis 17 Uhr) endet im Kunstraum 34 in Stuttgart (Filderstraße 34) die Schau „Close Distance“ mit Werken von Mélanie Lachièze-Rey und Michelin Kober – ein Projekt im Rahmen der „Trüffelsuche“ des Künstlerbundes Baden-Württemberg.
Reuter-Schau startet
„Neben Yves Klein ist Hans Peter Reuter der bekannteste Künstler, der das Ultramarinblau in unseren Sinnen zu verewigen vermag.“ Beweisen will dies die Ausstellung „Hans Peter Reuter – Konstruktive Romantik“. Eröffnung ist an diesem Samstag, 1. April, um 15.30 Uhr in der Galerie Schlichtenmaier in Grafenau (Schloss Dätzingen).