Nach Trump-Tweet

RBB beendet Zusammenarbeit mit Sebastian Hotz

Auf der Plattform X hatte der Moderator Sebastian Hotz bedauert, dass der Schütze beim Attentat auf Donald Trump diesen „leider knapp“ verpasste. Nun trennt sich der RBB von ihm.

Sebastian Hotz alias „El Hotzo“  (Archivbild)

© IMAGO/serienlicht/IMAGO

Sebastian Hotz alias „El Hotzo“ (Archivbild)

Von red/epd

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat die Zusammenarbeit mit dem Comedian Sebastian Hotz alias „El Hotzo“ bis auf Weiteres beendet. Er werde die Sendung „Theoretisch cool“ auf der RBB-Hörfunkwelle Fritz nicht mehr moderieren, teilte der Sender am Dienstag in Berlin mit. Der RBB reagiere damit auf die von Hotz nach dem Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump veröffentlichten Posts auf der Plattform X.

RBB-Programmdirektorin Katrin Günther betonte: „Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar. Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet.“

Der aus Süddeutschland stammende 28-jährige Comedian hatte sich am Wochenende unter seinem Pseudonym „El Hotzo“ zum Attentat auf Trump geäußert. So fragte er, was der letzte Bus und Donald Trump gemeinsam hätten und antwortete selbst mit „leider knapp verpasst“. Außerdem schrieb er dort: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“

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Erstellt:
16. Juli 2024, 14:14 Uhr
Aktualisiert:
16. Juli 2024, 14:21 Uhr

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