Wiener Opernball
Stuttgarts GMD Cornelius Meister dirigiert Ballereignis des Jahres 2025
Die Feinabstimmung der Töne für den Wiener Opernball am 27. Februar kommt aus Stuttgart. Opern-Generalmusikdirektor Cornelius Meister dirigiert das Orchester der Wiener Staatsoper.
© dpa/Bernd Weißbrod
Stuttgarts Opern-GMD Cornelius Meister
Von Nikolai B. Forstbauer
Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart, bleibt weiter international gefragt. Vor 5000 Gästen in der Wiener Staatsoper und einem Millionenpublikum an den Bildschirmen diverser Fernsehsender und digitaler Plattformen dirigiert er am 27. Februar beim 67. Wiener Opernball das Wiener Staatsorchester.
Der Wiener Opernball war und ist der gesellschaftliche Höhepunkt der Ballsaison. Prominent besetzt ist die künstlerische Eröffnung, die, dem Jubiläum entsprechend, Werke des vor 200 Jahren geborenen Johann Strauß (1825-1899) in den Mittelpunkt stellt: Mit Cornelius Meister und dem Orchester der Wiener Staatsoper stehen als Sängerinnen und Sänger Nadine Sierra, Kammersänger Juan Diego Flórez, Maria Nazarova und Daniel Jenz auf der Bühne. Auf dem Programm: der Csárdás aus „Ritter Pásman“, der Walzer „Frühlingsstimmen“, „Bella enamorada“ aus „El último rómantico“ (von Reveriano Soutullo & Juan Vert) sowie „Alle maskiert“ aus „Eine Nacht in Venedig“.
In einer Neukreation von Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Wiener Staatsballetts, tanzt das Wiener Staatsballett den „Kaiserwalzer“, die „Fanfare“ zum Auftakt des Opernballs besorgt das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter Leitung von Markus Henn.
Cornelius Meisters Strauss’-Künste sind auch in Stuttgart zu hören – am 8. Februar dirigiert er im Opernhaus Stuttgart „Casanova“,. Und auch dieses Ereignis kann man zu Hause bestaunen – am 22. Februar (20.03 bis 23 Uhr) gibt es im Radioprogramm ARD Oper (WDR 3) die Aufzeichnung der „Casanova“-Premiere vom 22. Dezember 2024 zu hören.
