Ticketverkäufer warnt vor gefälschten Karten

Von Dominika Bulwicka-Walz

Kaum ist der Vorverkauf für die Taylor-Swift-Tour beendet, machen die ersten Meldungen über Weiterverkäufe die Runde. Der Ticketverkäufer Eventim wandte sich nun in einer E-Mail an Fans, die sich für den Kartenvorverkauf registriert hatten. In der E-Mail weist Eventim darauf hin, dass alle Ticketangebote, die derzeit auf Onlineplattformen im Umlauf sind, unseriös seien. Die Weitergabe der Tickets sei technisch gar nicht möglich.

Zu den sieben Deutschlandkonzerten in Gelsenkirchen, Hamburg und München wird der Zutritt nur mit digitalen Tickets möglich sein, die ausschließlich in der Eventim-App abgerufen werden können. Die Tickets sind personalisiert, und der Zutritt wird nur für die jeweiligen Person (Name auf dem Ticket) und deren Begleitperson möglich sein. Einen Weiterverkauf der Eventim-Tickets wird es laut der Eventim-E-Mail zu einem späteren Zeitpunkt ausschließlich über die Onlineplattform „Fansale“ geben. Gedruckte Tickets wird es nicht geben.

Nur die Hälfte bekommt Karten

Der Vorverkauf am vergangenen Mittwoch hatte bereits im Vorfeld bei den Fans für Ärger gesorgt. Ihre Kritik bezog sich darauf, dass eine Registrierung zwei Wochen vor dem Verkaufsstart immer noch keine Garantie für den Kauf einer Eintrittskarte darstellte, und dass die Ticketpreise bis zum Kaufbeginn nicht bekannt waren. Hier bestimmte die Nachfrage den Preis. Nach rund 25 Minuten in einem virtuellen Warteraum mussten zahlreiche Fans feststellen, dass nur noch die hochpreisigen Tickets von 295 Euro aufwärts zu bekommen waren.

Rund eine Million Zuschauer hätte am vergangenen Mittwoch gerne eine Karte ergattert. Bei den sieben Deutschlandkonzerten des US-Superstars werden jedoch insgesamt „nur“ rund 400 000 Fans die Möglichkeit dazu bekommen.

Die 33-jährige Musikerin kommt im Rahmen ihrer „The Eras Tour“ am 17. Juli nach Deutschland. Bis zum 28. Juli gibt sie insgesamt sieben Konzerte in Gelsenkirchen, Hamburg und München.