Debatte in der Staatsgalerie Stuttgart:

Wie geht Fotografie heute?

Die Staatsgalerie setzt mit ihrem Ausstellungsbereich „The Gällery“ voll auf Fotografie. Aktuell zum Förderpreis der Wüstenrot-Stiftung. An diesem Freitag und Samstag wird gefeiert und diskutiert.

Andrea Diefenbach, aus „Land ohne Eltern“, 2007

© Andrea Diefenbach D/Andrea Diefenbach

Andrea Diefenbach, aus „Land ohne Eltern“, 2007

Von Nikolai B. Forstbauer

Passend zum Antritt Stuttgart in Sachen Fotografie und Fotokunst ist in der Staatsgalerie Stuttgart noch bis zum 18. Februar die Ausstellung „Images of the Present. 30 Jahre Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrot Stiftung“ zu sehen. Die Schau bestätigt den Anspruch der Staatsgalerie, mit Projekten in den der Kunst mit Fotografie vorbehaltenen Räumen „The Gällery“ noch mehr jüngere Menschen für die Begegnung mit Kunst zu begeistern.

„Images of the Present“ zeichnet die Entwicklung dokumentarischer Konzepte seit den frühen 1990er Jahren nach. Die Fotografie zeigt sich als Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen. Ist sie das aber wirklich? Und welches Gewicht hat sie damit angesichts einer weiter wachsenden Bilderflut?

Dialog mit dem Publikum

Über diese und andere Fragen wollen an der Ausstellung mit ihren Werken Beteiligte an diesem Samstag diskutieren – auch und gerade mit dem Publikum. Los geht es um 10.15 Uhr im Vortragssaal (Stirlingbau). Das Ende ist für 16 Uhr geplant. Der Eintritt ist, ermöglicht durch die Wüstenrot Stiftung, frei – ebenso wie der Eintritt in die Ausstellung „Images of the Present“ im Staatsgalerie-Altbau. Bereits an diesem Freitag kann man die Fotokunst erleben: Das Düsseldorfer Künstlerduo Katja Stuke und Oliver Sieber lädt nach dem Vorbild kleiner japanischer Themenbars zum offenen Austausch über Fotografie und Fotobücher ein. Beginn: 19 Uhr.

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Erstellt:
9. Februar 2024, 14:40 Uhr

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