Corona-Zahlen: 11.192 Neu-Infektionen und 399 Todesfälle

dpa Berlin. Der Corona-Lockdown lässt die Zahlen der Infektionen und Todesfälle sinken. Doch die regionalen Unterschiede sind immens - vor allem zwischen den Landkreisen.

Ein Infektiologe zieht in einem Seniorenheim eine Spritze mit Impfstoff gegen das Coronavirus auf. Foto: Guido Kirchner/dpa

Ein Infektiologe zieht in einem Seniorenheim eine Spritze mit Impfstoff gegen das Coronavirus auf. Foto: Guido Kirchner/dpa

Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen ist in Deutschland am Wochenende weiter gesunken: Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) bis Sonntagmorgen innerhalb eines Tages 11.192 neue Corona-Infektionen.

Bis Samstag registrierte das RKI 12.321 Neuinfektionen binnen eines Tages. In der Vorwoche waren es samstags noch 16.417 und sonntags 12.257 gemeldete Neuinfektionen gewesen.

Auch die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus Sars-CoV-2 ging in der Tendenz zurück: Bis Sonntag registrierte das RKI 399 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden, am Vortag waren es 794. Insgesamt starben demnach am Wochenende 1193 Menschen an oder mit einer Corona-Infektion. Am vorherigen Wochenende waren es 1228 Tote gewesen.

Seit Beginn der Pandemie registrierte das RKI in Deutschland 2.216.363 Infektionen mit Sars-CoV-2 und 56.945 Todesfälle. Der Höchststand der binnen eines Tages erfassten Todesfälle war mit 1244 am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war der höchste Wert mit 33.777 am 18. Dezember gemeldet worden - darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 0,91 (Vortag 0,92). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 91 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Auch die Zahl der intensivmedizinisch versorgten Covid-19-Patienten ging zurück: Am Sonntag lagen auf den Intensivstationen nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) 4348 Menschen mit Covid-19. 2336 von ihnen (54 Prozent) wurden invasiv beatmet. Der Höchststand war Anfang Januar mit 5762 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen erreicht worden.

© dpa-infocom, dpa:210131-99-240238/4

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Erstellt:
31. Januar 2021, 08:21 Uhr

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