14 Jahre Heidenheim-Coach: Schmidt will mehr Torgefahr
dpa/lsw Heidenheim. Trainer-Dauerbrenner Frank Schmidt will sich zumindest öffentlich nicht groß mit seinem außergewöhnlichen Dienstjubiläum beschäftigen. Stattdessen hofft er, dass der 1. FC Heidenheim im Zweitliga-Landesduell am Samstag (13.30 Uhr/Sky) beim SV Sandhausen torgefährlicher wird. Zwar steht der FCH defensiv meistens sicher und spielt sich offensiv viele Chancen heraus, das bisherige Torverhältnis von 5:4 nach sechs Spieltagen zeigt aber, wo es noch etwas klemmt. Der FCH müsse vor dem gegenerischen Tor die „Effektivität steigern“, erklärte Schmidt.
Sollten seine Fußballprofis diesen Wunsch beherzigen, wäre es ein schönes nachträgliches Geschenk für den Jubilar. Am Freitag war er in Heidenheim genau 14 Jahre als Trainer im Amt und ist so mit Abstand der dienstälteste Coach im deutschen Profifußball.
In Sandhausen kann Schmidt wahrscheinlich auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Auch Marnon Busch, Dzenis Burnic und Konstantin Kerschbaumer, die beim 2:1 gegen Dynamo Dresden fehlten, trainierten unter der Woche wieder mit der Mannschaft. Trotz des schlechten Saisonstarts des Tabellen-16. Sandhausen und des großen personellen Umbruchs bei den Kurpfälzern warnte Schmidt vor den Gastgebern. Das sei eine erfahrene Mannschaft. „Wir sollten uns nicht davon blenden lassen, wo Sandhausen steht.“
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