270 Männer bei Massengentest nach Vergewaltigung

dpa/lsw Blaubeuren. Zur Aufklärung einer Vergewaltigung sowie von zwei Einbrüchen hat die Polizei in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) einen Massengentest durchgeführt. Daran hätten am Freitag und Samstag mehr als 270 Männer teilgenommen, teilten die Staatsanwaltschaft Ulm, die Stadt Blaubeuren und die Polizei am Samstagabend mit. Weitere 60 Männer hätten sich bereits vorab gemeldet, weil sie an diesen Tagen verhindert waren. Ihnen seien Ersatztermine angeboten worden. Für die Männer, die sich bislang nicht gemeldet haben, gibt es laut Polizei ebenfalls Ersatztermine.

Der Schriftzug „Polizei“ steht auf einem Streifenwagen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Der Schriftzug „Polizei“ steht auf einem Streifenwagen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Es waren rund 700 Männer aus Blaubeuren und zwei Teilorten zur Teilnahme an dem Massengentest in der Stadthalle aufgerufen. Die Ermittler hoffen, so den Kreis der potenziellen Täter für die Einbrüche und eine Vergewaltigung Ende des vergangenen Jahres in Blaubeuren eingrenzen zu können. An den drei Tatorten hatten die Ermittler im Oktober und November 2020 Genmaterial von ein und demselben Täter gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter zur Tatzeit zwischen 41 und 52 Jahre alt gewesen sein dürfte und in Blaubeuren oder den Teilorten Gerhausen und Weiler zu suchen ist.

© dpa-infocom, dpa:210821-99-921692/2

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Erstellt:
21. August 2021, 21:42 Uhr

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