Erdrutsch

28 Menschen nach Erdrutsch in China vermisst

Im Südwesten Chinas lösen sich Erdmassen und begraben zahlreiche Gebäude unter sich. Viele Menschen werden evakuiert. Doch um einige Bewohner herrscht weiter große Sorge.

Eine tote Person hatten die Helfer bereits geborgen.

© Jiang Hongjing/Xinhua/dpa

Eine tote Person hatten die Helfer bereits geborgen.

Von dpa

Yibin - Zwei Tage nach einem Erdrutsch im Südwesten Chinas werden 28 Menschen vermisst. Laut offiziellen Angaben wurde bislang ein Toter geborgen, zwei Menschen erlitten bei dem Unglück im Dorf Jinping nahe der Stadt Yibin Verletzungen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, erschwerten Kälte, schlechtes Wetter und rutschige Straßen den Helfern von Militär, Feuerwehr und Katastrophenschutz die Arbeit. 

Die abgerutschte Erdmasse erstreckt sich laut den Rettungskräften über mehr als einen Kilometer und ist schätzungsweise 10 bis 20 Meter dick. Zudem bestehe die Gefahr eines weiteren Erdrutsches, erklärte ein Leiter der Bergungstrupps. 

Am Samstag kurz vor Mittag (Ortszeit) hatten sich von einem Berghang Massen aus Erde und Geröll gelöst. Die Mure begrub Äcker und zehn Gebäude unter sich. Bislang brachten die Helfer 360 Menschen aus 95 Haushalten in Notunterkünften in Sicherheit. 

Im gebirgigen Südwesten Chinas lösen sich immer wieder Erdmassen an steilen Hängen. Oft hatte es zuvor stark geregnet oder geschneit. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ein Erdrutsch Dorfbewohner in der angrenzenden Provinz Yunnan überrascht. Mehr als 30 Menschen waren damals ums Leben gekommen.

Rettungskräfte suchen Verschüttete nach einem Erdrutsch in Südwestchina.

© Jiang Hongjing/XinHua/dpa

Rettungskräfte suchen Verschüttete nach einem Erdrutsch in Südwestchina.

Kälte, schlechtes Wetter und rutschige Straßen erschwerten den Helfern von Militär, Feuerwehr und Katastrophenschutz die Arbeit.

© Jiang Hongjing/Xinhua/dpa

Kälte, schlechtes Wetter und rutschige Straßen erschwerten den Helfern von Militär, Feuerwehr und Katastrophenschutz die Arbeit.

Der Erdrutsch hatte am Samstag mehrere Häuser unter sich begraben.

© Jiang Hongjing/XinHua/dpa

Der Erdrutsch hatte am Samstag mehrere Häuser unter sich begraben.

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Erstellt:
10. Februar 2025, 08:58 Uhr

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