3300 schwangere Lehrerinnen dürfen nicht unterrichten

dpa/lsw Stuttgart. Schwangere Lehrerinnen dürfen im Südwesten in der Regel nicht in Präsenz unterrichten. „Wir dürfen schwangere Lehrkräfte pandemiebedingt nur in Einzelfällen im Präsenzunterricht einsetzen“, sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart. Man habe mit der Regelung Hinweise aus dem Bundesfamilienministerium umgesetzt. Derzeit seien 3300 Lehrerinnen schwanger, sagte Schopper. Die Schulen müssen nun Ersatzlösungen für den ausfallenden Präsenzunterricht finden.

Eine Frau hält ihren schwangeren Bauch. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn/dpa/Illustration

Eine Frau hält ihren schwangeren Bauch. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn/dpa/Illustration

Hintergrund für die Regelung ist, dass die Ständige Impfkommission bisher keine Empfehlung für eine Impfung gegen das Coronavirus für Schwangere abgegeben hat. Laut Landesozialministerium haben Schwangere bei einer Corona-Infektion ein sechsmal höheres Risiko als Nicht-Schwangere, schwer zu erkranken und auf eine Intensivstation zu müssen.

© dpa-infocom, dpa:210909-99-151571/2

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Erstellt:
9. September 2021, 11:42 Uhr

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