Bei Münsingen auf der Alb

Motorradfahrer stirbt nach Kollision mit Auto – Zeugen gesucht

Zu einem tödlichen Unfall kommt es am Dienstag auf der Bundesstraße 465 bei Münsingen auf der Schwäbischen Alb. Ein 51-jähriger Motorradfahrer erliegt noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die Polizei ermittelt.

Für den 51-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)

© dpa/Julian Stratenschulte

Für den 51-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)

Von Nina Scheffel

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am frühen Dienstagmorgen auf der B 465 bei Münsingen (Alb-Donau-Kreis) ereignet. Wie die Polizei mitteilte, war ein 32-Jähriger gegen 5.45 Uhr mit einem Renault Kangoo auf der Bundesstraße aus Ehingen kommend in Richtung Münsingen unterwegs. Auf Höhe des Stadtteils Bremelau überholte er einen vorausfahrenden Lkw. Dabei kollidierte der 32-Jährige mit einem einem entgegenkommenden, 51 Jahre alten Motorradfahrer.

51-Jähriger verstirbt am Unfallort

Der Biker wurde durch den Frontalzusammenstoß mit seiner Yamaha nach rechts in den Straßengraben abgewiesen und so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später noch an der Unfallstelle verstarb.

Wie die Polizei mitteilte, hatte der 32-jährige Renault-Fahrer bei dem Überholmanöver mit seinem Wagen noch die linke vordere Seite des Lastwagens touchiert. Dieser war jedoch im Anschluss in Richtung Münsingen weitergefahren.

Sachverständiger eingeschaltet

Der Renault und die Yamaha waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf knapp 10.000 Euro geschätzt. In die Ermittlungen der Verkehrspolizei Tübingen wurde ein Sachverständiger eingeschalten.

Der 32-jährige Unfallverursacher musste noch an der Unfallstelle seinen Führerschein aushändigen, so ein Sprecher der Polizei.

Bundesstraße zeitweise gesperrt

Mitarbeiter der Straßenmeisterei kamen zur Unterstützung und Sperrung der B 465, die bis kurz vor 11.30 Uhr andauerte, zum Unfallort. Zur Betreuung der Angehörigen war der Notfallnachsorgedienst im Einsatz.

Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 07071/972-1400 um Zeugenhinweise, insbesondere wird der Lkw-Fahrer gebeten, sich zu melden.

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Erstellt:
3. September 2024, 12:54 Uhr
Aktualisiert:
3. September 2024, 13:15 Uhr

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