Ausflugstipps für Baden-Württemberg
7 Tipps für Regentage im Sommer
Immer wieder Regen, so sieht der Sommer 2024 aus. Das ist jedoch kein Grund für schlechte Stimmung in den Sommerferien. Wir haben sieben Ausflugtipps, bei denen Sie keinen Regenschirm brauchen.
Von Dominika Bulwicka-Walz
1. Sensadrom, Sindelfingen
Indoor-Fun für Jugendliche und Erwachsene: Auf der Sensadrom E-Kartbahn können Freunde der hohen Geschwindigkeit auf 22 Elektro-Karts Vollgas geben. Bis zu 50 Stundenkilometer erreichen die Fahrzeuge in der 2400 Quadratmeter großen Halle. Drei Ebenen und eine Streckenlänge von 300 Metern versprechen Spaß für Fahrer und Zuschauer, die auf einer Tribüne Platz nehmen und die Fahrer anfeuern können.
2. Bahnfahrt anno dazumal
Historisches Flair verspricht die Sauschwänzle Bahn. 25 Kilometer, von Blumberg-Zollhaus bis nach Weizen, führt die Fahrt durch den Südschwarzwald. Auf der Fahrt tuckert die Bahn über vier Brücken, sechs Tunnel, und die Passagiere erfreuen sich an zauberhaften Landschaften und bei gutem Wetter einem Blick bis zu den Alpen.
3. Lassen Sie sich verzaubern
Im „Museum der Illusionen“ in Stuttgart ist nichts wie es scheint. Optische Täuschungen, stehen hier an der Tagesordnung. Besucherinnen und Besucher lernen so manches über das menschliche Gehirn sowie das Seh- und Wahrnehmungsvermögen.
Beispielsweise: Warum sehen Augen Dinge, die das Gehirn nicht verstehen kann? Lachen, laut sein und fotografieren, ist in diesem Museum ausdrücklich erlaubt.
4. Leben unter dem Meer
Tauchen ohne nass zu werden, kann man in Konstanz im Sea Life-Aquarium. Heimische Fische des Bodensees, der Nordsee schwimmen an einem vorbei und der acht Meter lange Unterwassertunnel bietet einen Blick auf das Leben im Roten Meer. An anderen Stellen wähnt man sich im Regenwald, wo Piranhas und Pfeilgiftfrösche leben. Das Ende des Rundgangs bildet ein Ausflug in die Antarktis.
5. 165 Jahre Modellbahn
Im Märklineum in Göppingen werden auch Erwachsene wieder zu Kindern. Vor 165 Jahren baute die kleine Firma Märklin Blechspielwaren. Im Märklineum werden diese Jahre anhand zahlreicher Exponate wieder dokumentiert und auf einer 100 Quadratmeter großen Modellbahnanlage leben mehrere Epochen der Bahngeschichte wieder auf.
6. Wasserfall unter der Erde
500 Meter weit gehen – unter der Erdoberfläche in der Tschamberhöhle. Die aktive Bachhöhle liegt direkt am Rheinufer in Rheinfelden. Mit Helm und Taschenlampe ausgestattet, startet die Erkundungstour. Besucher gehen auf der Tour durch breite und enge Gänge, Schluchten und erleben faszinierende Wand- und Deckenformen. Der Wasserfall, das Schmuckstück der Höhle, ist bis zu fünf Meter hoch. Aufgrund der begrenzten Anzahl von Plätzen empfiehlt sich eine Reservierung.
7. Alamannenmuseum
Die Bauarbeiter hatten 1952 nicht geahnt, was sie da ans Tageslicht befördert hatten. Es war eines der größten Reihengräberfelder in Süddeutschland. Die anschließenden Ausgrabungen brachten wertvolle Objekte nach über 1000 Jahren ans Tageslicht. Diese sind heute im Alamannenmuseum in Weingarten ausgestellt. Kunstvolle Fibeln, Goldblattkreuze, Kämme und Pinzetten zeugen von der Kunstfertigkeit der Menschen im Frühmittelalter. Kinder dürfen an zahlreichen Stationen aktiv mitmachen: beispielsweise zum Archäologen werden und eine Ausgrabung unternehmen, sich in ein frühmittelalterliches Outfit kleiden oder den eigenen Namen in Runenschrift schreiben. Besonders interessant ist auch die Hörstation, an der die althochdeutsche Sprache wieder lebendig wird.