Trinkwasser in Weilheim an der Teck möglicherweise belastet
dpa/lsw Weilheim an der Teck. Wegen des Verdachts auf Bakterien soll das Trinkwasser ab sofort auch in Weilheim an der Teck vorsorglich abgekocht werden. Zuvor hatten bereits die Stadt und der Kreis Göppingen einen ähnlichen Schritt veranlasst.
Das Leitungswasser sei möglicherweise bakteriell verunreinigt, teilte die Stadt Weilheim an der Teck am Freitag mit. Ausgenommen sei der Teilort Hepsisau. Das Gesundheitsamt im Landkreis Esslingen habe daher vorsorglich ein sogenanntes Abkochgebot verfügt.
Dem Landratsamt zufolge war an einem Ablauf eines Trinkwasserhochbehälters im Landkreis Göppingen eine erhöhte Konzentrationen von Keimen aufgetreten. Der Behälter mündet demnach in einen nachgelagerten Behälter, der große Teile der Stadt Weilheim an der Teck versorgt.
Um das Leitungsnetz zu reinigen, werde das Trinkwasser mit Chlor desinfiziert und das Leitungssystem kräftig gespült, erläuterte die Stadt. Das Abkochgebot gelte zunächst bis voraussichtlich 12. August.
Auch in Teilen der Stadt Göppingen sowie in einigen Gemeinden des Landkreises Göppingen raten die Behörden dazu, derzeit das Leitungswasser abzukochen. Der Grund für die Verunreinigung sei bisher unklar, teilte die Stadt am Donnerstagabend mit.
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