AfD-Rechte fühlen sich ausgegrenzt

Burladingen /DPA - Trotz drohender Beobachtung durch die Verfassungsschutzbehörden bekräftigen Anhänger der AfD-Gruppierung Der Flügel ihren völkisch-nationalen Kurs. „Viele Mitglieder treibt genau die Sorge um, dass wir uns anpassen und an­biedern“, sagte die Landtagsabgeordnete Christina Baum am Samstag bei einem Treffen von Parteimitgliedern des rechten Rands in Burladingen. Aus Angst vor Verfassungsschützern habe die Partei eine „eigene innerparteiliche Spionagegruppe“ eingerichtet. Baum warf dem AfD-Bundesvorstand vor, damit das Geschäft des politischen Gegners zu betreiben. Eigene Mitglieder würden ­diffamiert und ausgegrenzt. Das interne Vorgehen gegen Mitglieder müsse ein Ende haben. Zu dem Treffen in Burladingen lud Baum AfD-Politiker ein, die derzeit vom Ausschlussverfahren konfrontiert sind, so auch den Landtagsabgeordneten Stefan Räpple. Auch aus anderen Bundesländern reisten vom Parteiausschluss bedrohte AfD-Politiker auf die Schwäbische Alb.

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Erstellt:
11. Februar 2019, 03:04 Uhr

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