Alles bereit für das Andrea-Berg-Heimspiel in Aspach
Morgen tritt Schlagersängerin Andrea Berg im Aspacher Stadion vor Tausenden Fans auf. Nachdem coronabedingt 2020 kein Auftritt und 2021 nur eine reduzierte Version möglich war, steht sie nun wieder auf der großen Bühne. Die Vorbereitungen fürs Heimspiel laufen auf Hochtouren.

© Alexander Becher
Die Bühne für das Andrea-Berg-Heimspiel in Aspach ist sage und schreibe 48 Meter breit und 14 Meter hoch. Fotos: Alexander Becher
Von Lorena Greppo
Aspach. Wenn die jeweils 15000 Fans am Freitag- und Samstagabend in die Wir-machen-Druck-Arena in Aspach strömen, um Andrea Berg zu sehen, erwartet sie nach drei Jahren endlich wieder ein Heimspiel in gewohnt großer Form. Dazu gehört auch wieder die große Bühne mit aufwendiger Gestaltung und viel Platz für die ausgefeilten Shows der Schlagersängerin. Damit das klappt, waren in den vergangenen Tagen Gerüstbauer, Licht- und Kameracrews, LED-Fachleute sowie das Team rund um Andrea Berg quasi im Dauereinsatz. Obwohl die Vorbereitung des Großevents eine Mammutaufgabe ist, freuen sich die Veranstalter, dass endlich wieder Heimspielfeeling aufkommt. „Alle haben wieder Bock drauf“, sagt Thomas Deters, Geschäftsführer der AFM Consulting.
Der Zeitplan ist besonders straff
Im Aufbau hat alles reibungslos geklappt. „Wir liegen top im Zeitplan“, berichtet er. „Die Teams haben hervorragend gearbeitet“, hebt er hervor. Das Wetter war dabei auf der Seite der Tüchtigen. Denn, das betont Deters, hätte es in den vergangenen zwei Wochen an mehreren Tagen Dauerregen gegeben, wäre man womöglich unter Zeitdruck geraten. In diesem Jahr musste nämlich alles etwas straffer organisiert werden. Anstatt drei hatten die Arbeiter in diesem Jahr nur zwei Wochen Vorlaufzeit bis zum großen Heimspiel von Andrea Berg in Aspach. „In allen Bereichen muss man auf die beteiligten Firmen Rücksicht nehmen“, erklärt Deters. Schließlich seien durch Inflation, Fachkräftemangel und Lieferkettenunterbrechung diverse Branchen in ihrer Arbeit beeinträchtigt. Aber zum Glück habe man auch keine Personalausfälle gehabt, sodass keine Faktoren den Aufbau verzögerten.

© Alexander Becher
Vor wenigen Wochen wurde das Kuppelzelt auf dem Kunstrasenplatz aufgebaut.
Auch in Sachen Gastronomie sei „alles gut und im Gange“, versichert Deters. Die Infrastruktur stehe, die Stände im Außenbereich sind bereits seit einigen Tagen aufgebaut. Innen könne erst losgelegt werden, wenn die Bühnenarbeiten abgeschlossen sind, folglich geht es heute los.
Am Sonntag schaute Andrea Berg selbst im Stadion vorbei und machte für ihre Fans als Vorgeschmack auf das Heimspiel ein kurzes Video, welches sie auf Facebook und Instagram postete. „Fast fertig“, sagte sie darin gut gelaunt in die Kamera mit dem Bühnengerüst im Hintergrund. Ganz so schnell ging es dann doch nicht. Erst am gestrigen Mittwochabend stand die Bühne tatsächlich fertig aufgebaut da. 48 Meter breit ist das Konstrukt, 44 Meter lang und 14 Meter hoch.
Morgen beginnt das Heimspiel im Fautenhau, davor wird heute noch ein wenig geprobt. Allerdings geht es dabei eher darum, dass die Technik passt. Musikalisch wurde im Blockhaus im Fautenhau im Vorfeld geprobt. Die Tanzproben, berichtet der Geschäftsführer der AFM Consulting, wurden in einem Studio in Köln abgehalten. Einen kleinen Einblick in die Choreografie gewährte die Backnanger Sängerin Madeline Willers in einem kurzen Video der Generalprobe auf ihrem Instagram-Kanal. Sie steht am Freitag und Samstag gemeinsam mit Andrea Berg auf der Bühne.
Später wird umdekoriert
Über Besonderheiten der Bühne wollte Thomas Deters im Vorfeld nicht viel verraten. Nur so viel: „Auf der großen Bühne sind viele Effekte und Inszenierungen möglich.“ Wie sonst auch ist ein langer Laufsteg an der Vorderseite der Bühne angebracht, an dessen Ende sich eine Plattform befindet. Das hat den Effekt, dass sich Andrea Berg bei ihrem Auftritt mitten in der Zuschauermenge befindet – auch für die Fans ein Highlight. Die Bühne, berichtete Deters, bleibt in ihrem Grundgerüst auch für die Show „30 Jahre Andrea Berg“ zwei Wochen später stehen. „Sie wird umdekoriert und erscheint dann in einem anderen Look“, erklärt der Geschäftsführer der AFM Consulting. Das Bergfest an diesem Sonntag hingegen wird auf dem Kunstrasenplatz im Fautenhau stattfinden. Hier steht seit wenigen Wochen auch bereits ein Kuppelzelt. Hier sollen die Aftershow-Partys und das Fanfest stattfinden. Darüber hinaus wird für das Konzert von Ben Zucker am 23. Juli eine extra Bühne aufgebaut.