Klima

Analyse: Dax-Konzerne senken Treibhausgas-Ausstoß

Die Dax-Unternehmen haben 2023 weniger Treibhausgase emittiert, wie eine Auswertung ihrer Nachhaltigkeitsberichte zeigt. Wer drückte den Ausstoß am stärksten?

Größter Emittent von Treibhausgasen war 2023 der Baustoffkonzern Heidelberg Materials, gefolgt vom Energieunternehmen RWE und dem Chemiekonzern BASF. (Symbolbild)

© Patrick Pleul/dpa

Größter Emittent von Treibhausgasen war 2023 der Baustoffkonzern Heidelberg Materials, gefolgt vom Energieunternehmen RWE und dem Chemiekonzern BASF. (Symbolbild)

Von dpa

Stuttgart - Die deutschen Börsen-Schwergewichte haben einer aktuellen Auswertung zufolge den Ausstoß von Treibhausgasen im vergangenen Jahr gesenkt. Gemessen an 2022 sanken die direkten Emissionen der Dax-Konzerne von 218 auf 189 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente - und damit um rund 14 Prozent. Das geht aus der Analyse hervor, für die das Prüf- und Beratungsunternehmen EY die Nachhaltigkeitsberichte der 40 Unternehmen ausgewertet hat. In diesen dokumentieren sie ihre Bemühungen hin zur Klimaneutralität.

Rückgang um fast 30 Millionen Tonnen 

Absolut beträgt das Minus der Dax-Konzerne fast 30 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Das entspricht nach EY-Angaben den jährlichen Emissionen von 17,4 Millionen durchschnittlichen Neuwagen mit einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern. 

Insgesamt reduzierten demnach 32 Dax-Unternehmen ihre Emissionen. Sieben stießen mehr Treibhausgase aus als 2022. Ein Konzern machte keine Angaben. 

Den größten prozentualen Rückgang verzeichneten der Chiphersteller Infineon und der Versicherer Allianz, den größten Anstieg der Sportwagenbauer Porsche AG. Größter Emittent 2023 war der Baustoffkonzern Heidelberg Materials, gefolgt vom Energieunternehmen RWE und dem Chemiekonzern BASF.

 

Der Leiter der EY-Nachhaltigkeitsberatung, Simon Fahrenholz, attestiert der deutschen Wirtschaft gut voranzukommen - warnt aber vor Selbstzufriedenheit. (Symbolbild)

© Sina Schuldt/dpa

Der Leiter der EY-Nachhaltigkeitsberatung, Simon Fahrenholz, attestiert der deutschen Wirtschaft gut voranzukommen - warnt aber vor Selbstzufriedenheit. (Symbolbild)

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Erstellt:
16. August 2024, 04:14 Uhr
Aktualisiert:
16. August 2024, 10:13 Uhr

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