Anteil der Delta-Variante an Corona-Neuinfektionen steigt
dpa/lsw Stuttgart. Die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus breitet sich im Südwesten weiter aus. Ihr Anteil an den besorgniserregenden Varianten wurde am Samstag (Stand: 16.00 Uhr) für die vergangenen 14 Tage vom Landesgesundheitsamt in Stuttgart mit 25,1 Prozent angegeben. Das waren 190 nachgewiesene Fälle. Es werden jedoch nicht alle positive Proben auf Varianten hin geprüft. Der Anteil möglicher Delta-Varianten stieg auf 15,5 Prozent (117 Fälle).
Die meisten Fälle unter diesen Varianten machte in der 14-Tage-Bilanz immer noch die Alpha-Variante mit 56,4 aus, die zuerst in Großbritannien festgestellt wurde.
Das Infektionsgeschehen insgesamt nimmt weiter leicht ab. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche wurde mit 5,6 angegeben. Die Behörde verzeichnete 105 neue Corona-Fälle im Südwesten und 2 neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Damit gibt es nun 501 120 bestätigte Infektionsfälle und 10 278 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus.
In Baden-Württemberg sind bislang gut 52 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, 37,4 Prozent gelten als vollständig geimpft.
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