Anton Hofreiter träumte als Kind von einem VW Bus

dpa/lsw Augsburg/Karlsruhe. Als Politiker kämpft Anton Hofreiter für die Elektromobilität, als Junge träumte der Grünen-Fraktionschef von einem aus heutiger Sicht wenig umweltfreundlichen Auto. „Schon als Bub und dann als Jugendlicher habe ich immer von einem alten VW-Bus geträumt“, sagte der 51-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ und den „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Freitag) - und bleibt seiner Überzeugung dennoch treu: Das bald erhältliche elektrische Modell „schaut sehr gut aus“, lobte der Grünen-Politiker vor seinem Besuch der Automesse IAA in München.

Anton Hofreiter (l), Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Anton Hofreiter (l), Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Zukunft des Autos sei autonom und elektrisch, zeigte sich Hofreiter überzeugt. „Moderne Straßen bestehen deshalb nicht nur aus Beton und Teer, sondern auch aus Ladesäulen und schnellem Datennetz“, betonte der Grüne. „Beides ist in Deutschland nur ansatzweise vorhanden. So gefährdet die Bundesregierung diese Industrie.“

Er wies zudem den Eindruck zurück, der Umbau der Autoindustrie werde Arbeitsplätze kosten. Es gebe Studien, wonach „durch den Umbau der Autoindustrie auf Elektromobilität sogar ein Stellenzuwachs entstehen wird“, sagte Hofreiter und verwies als ein Beispiel auf die Batterieproduktion.

© dpa-infocom, dpa:210910-99-162668/2

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Erstellt:
10. September 2021, 08:10 Uhr

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