AOK: Deutlich mehr Todesfälle von November bis Januar

dpa/lsw Stuttgart. In Baden-Württemberg sind nach Daten der AOK von November bis Januar deutlich mehr Menschen gestorben als ein Jahr zuvor. Die Krankenkasse beobachte die hohe Sterblichkeit „mit Blick auf die Pandemie mit großer Sorge“, teilte der Vorstandsvorsitzende Johannes Bauernfeind am Freitag mit. Der Anstieg der Todeszahlen betrug im November 16 Prozent, im Dezember 30 Prozent und im Januar 22 Prozent. Ob dies allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist, geht aus den Daten nicht hervor. Krankenkassen erhalten laut AOK generell keine Informationen über die Todesursache ihrer Versicherten.

Ein Krankenwagen des Roten Kreuzes. Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

Ein Krankenwagen des Roten Kreuzes. Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

Trotz Impfung und besserer Behandlungsmöglichkeiten sei das Risiko, an Covid-19 zu sterben oder schwere Schäden davonzutragen, weiter hoch, sagte Bauernfeind. „Daher appellieren wir, sich auch weiterhin an die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu halten.“ Die AOK Baden-Württemberg ist mit mehr als 4,5 Millionen Versicherten die größte Krankenkasse im Südwesten.

© dpa-infocom, dpa:210430-99-418020/3

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Erstellt:
30. April 2021, 14:12 Uhr

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