Apotheker dämpfen Erwartungen an schnelles Impfangebot

dpa/lsw Stuttgart. Die baden-württembergischen Apotheker dürfen künftig zwar nach den neuen Bund-Länder-Beschlüssen gegen das Coronavirus impfen, sie dämpfen aber bereits die Erwartungen an einen schnellen Erfolg. „Für den Moment fehlen uns noch viele Details zur fachlichen und rechtlichen Ausgestaltung dieses Vorhabens“, sagte Tatjana Zambo, die Präsidentin des Landesapothekerverbands, am Freitag. Apothekerinnen und Apotheker müssten sich für den Impfprozess qualifizieren. Die Schulungsmaßnahmen nähmen aber Zeit in Anspruch.

Ein Apotheker hält eine Spritze mit Impfstoff vor dem Logo der Apotheke. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Ein Apotheker hält eine Spritze mit Impfstoff vor dem Logo der Apotheke. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

„Die aktuellen Corona-Regelungen für solche Veranstaltungen werden diesen Prozess eher verlangsamen als beschleunigen“, sagte Zambo weiter. Auch könnten viele Apotheken keine Impfungen anbieten, weil sie nicht die nötigen abgetrennten Räume hätten. Es sei nicht davon auszugehen, dass sehr schnell sehr viel Apotheken Impfungen anbieten könnten, sagte die Verbandspräsidentin.

Der Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag sieht vor, dass sich Volljährige auch in Apotheken gegen das Virus impfen lassen können sollen.

© dpa-infocom, dpa:211203-99-246278/2

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Erstellt:
3. Dezember 2021, 16:03 Uhr

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