Artenschutztag in der Wilhelma
An diesem Sonntag wird an zehn Stationen über den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten informiert.
Von Iris Frey
Stuttgart - Eigentlich sei für die Wilhelma 365 Tage im Jahr Artenschutztag, sagt ihr Direktor Thomas Kölpin. „Schließlich ist der Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten das, was uns tagtäglich antreibt. Das Artenschutzsterben gehört neben dem Klimawandel zu den dringlichsten Problemen unserer Zeit“, sagt Kölpin. Deshalb wird die Wilhelma am 1. September an Ständen informieren, wie sich Menschen weltweit dafür einsetzen, Tiere und Pflanzen vor dem Aussterben zu bewahren. Die Wilhelma trägt bei den Ex-Situ-Zuchtprogrammen aktiv zum Artenschutz bei. Außerdem unterstützt der Stuttgarter Zoo eigenen Angaben zufolge rund 40 Projekte in aller Welt, die sich vor Ort für die Erhaltung von Flora, Fauna und den natürlichen Lebensräumen einsetzen.
Mit dem Aktionstag sollen die Besucher über die Erfolge der Wilhelma und ihrer Partnerorganisationen informiert werden.
Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (Aga) wird über den Schutz von Geparden in Namibia und Meeresschildkröten in Kenia berichten. Der Naturschutzbund (Nabu) wird seine Projekte zum Schutz von Schneeleoparden in Kirgisien vorstellen. Der Berggorilla & Regenwald Direkthilfe-Verein wirbt für die Rettung von Gorillas im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Die Aktionen dauern von 11 bis 17 Uhr. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten.