Aspacher Neubaugebiet Stegmühlenweg ist erschlossen
Die Nachfrage nach den Bauplätzen am nordöstlichen Ortsrand von Großaspach ist groß. Die Aspa-Gruppe geht bereits die Hochbauarbeiten an.
Von Kai Wieland
Aspach. „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass regionale Zusammenarbeit zu guten Ergebnissen führt“, freute sich Andreas Benignus, Geschäftsführer der Aspa-Gruppe. Sein Blick schweifte über das rund einen halben Hektar große Baugebiet Stegmühlenweg, an dem die Erschließungsarbeiten mittlerweile planmäßig abgeschlossen sind. Knapp zehn Monate zuvor, am 28. Februar, war der Spatenstich für das Projekt erfolgt, für das die Aspa und die Gemeinde Aspach gemeinsam Flächen eingebracht hatten (wir berichteten). „Damals standen wir unter den gleichen Bedingungen hier: Es war eisig kalt“, erinnerte sich Bürgermeisterin Sabine Welte-Hauff.
Bereits mehr als 20 Bewerber auf die Bauplätze für Einfamilienhäuser
Seitdem hat sich am nordöstlichen Ortsrand von Großaspach entlang des Größewegs einiges getan. In den kommenden Monaten und Jahren sollen auf den insgesamt 20 Bauplätzen zehn Einfamilienhäuser, sechs Doppelhaushälften, drei Reihenhäuser und ein Mehrfamilienhaus entstehen. Die Bauplätze für die Einfamilienhäuser gehen mit Beendigung der Erschließungsarbeiten an die Gemeinde Aspach über, welche diese zum Kauf anbietet. Das Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen sowie die Reihenhäuser und Doppelhaushälften errichtet die Aspa-Gruppe selbst und hat bereits mit den Hochbauarbeiten begonnen. In etwa 18 Monaten, also Mitte des Jahres 2025, sollen die Immobilien bezugsfertig sein, so Andreas Benignus.
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Den nahtlosen Übergang zu den Hochbauarbeiten erklärte Benignus auch mit der hohen Nachfrage nach dem neuen Wohnraum. Diese sei angesichts der schönen Lage nahe der Conrad-Weiser-Schule und der Ortsmitte sowie der Glasfaser- und der Nahwärmeanbindung auch nicht überraschend. Dasselbe berichtete Sabine Welte-Hauff von den zehn Bauplätzen für Einfamilienhäuser: „Die Ausschreibung hat begonnen und wir haben in dieser kurzen Zeit schon mehr als 20 Bewerbungen erhalten.“
Neben der Gemeinde und der Aspa-Gruppe, die als Erschließungsträger die Arbeiten koordiniert und verantwortet hat, waren weitere regionale Firmen an dem Projekt beteiligt. Das Aspacher Bauunternehmen Lukas Gläser führte die Erschließungsarbeiten aus, die nicht nur die Verkehrsflächen, sondern auch die Wasser- und Abwasseranschlüsse sowie die Stromversorgung beinhalteten. „Es ist schön, wenn der Bauherr direkt vor Ort ist“, betonte Sabine Welte-Hauff und erhielt dafür vollste Zustimmung von Andreas Benignus: „Die Zusammenarbeit aller Akteure war von Anfang an absolut partnerschaftlich geprägt.“ Das Ingenieurbüro Frank aus Backnang erbrachte die Planungsleistungen und hatte die Fachbauleitung inne. Hier hob die Bürgermeisterin insbesondere die gefundenen Lösungen für topografische Schwierigkeiten, etwa die Hanglage des Areals, lobend hervor. Die Schwäbisch Gmünder Firma Wisotel verlegte im Baugebiet Glasfaserkabel, die Süwag Grüne Energien und Wasser AG&Co. KG schloss es an das Nahwärmenetz an.
Der neue Straßenname soll auf die Umgebung verweisen
Welche Straße die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner einmal als Postadresse angeben dürfen, steht mittlerweile auch fest. Bei der jüngsten Sitzung des Aspacher Gemeinderats wurde über einen Namen für die neu entstandene Straße, eine Stichstraße mit Wendeplatte, abgestimmt. Zur Auswahl stellte die Gemeindeverwaltung die Namen Espenweg und Blütengärten. Gemeinderat Wolfgang Schopf (SPD/Aspacher Demokraten) sprach sich für den Espenweg aus, weil sich die zwei Umlaute im Wort Blütengärten etwa in englischsprachigen Bestellformularen problematisch auswirken könnten. Peter Hanisch (CDU/Bürgerliche Wählerliste Aspach) gab indessen zu bedenken, dass es rund um das Neubaugebiet weit und breit keine Espen gebe, sehr wohl aber blühende Gärten. Letzten Endes fiel die Wahl des Gemeinderats mit einer hauchdünnen Mehrheit von acht zu sieben Stimmen auf den Namen Blütengärten.