Wandertipp für Baden-Württemberg

Auf den Höhen der Ostalb

Vom Albtrauf hat man die schönsten Ausblicke auf das Land – besonders von der Ostalb bei Donzdorf.

Den Windpark Schnittlingen im Blick: Wanderer bei Oberweckerstell.

© /Jakob Panitz

Den Windpark Schnittlingen im Blick: Wanderer bei Oberweckerstell.

Von Jakob Panitz

Diese Rundtour führt auf der Hochfläche am Weiler Oberweckerstell vorbei, dann mitten durch den Windpark Stötten, weiter nach Böhmenkirch-Schnittlingen und im Bogen über den Messelhof zurück.

Länge: circa 11 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils circa 165 Meter.

Anfahrt: Über B 10 und B 466 nach Donzdorf, im Ort rechts, dann gleich links Richtung Schnittlingen. Öffentlich: www.bahn.de

Hier geht’s lang:

Wir starten auf dem Wanderparkplatz am Ende der Messelbergsteige (1), direkt an der K 1401. Hier folgen wir der Wandermarkierung „Rötelstein 0,4 km“, ein Aussichtspunkt am Albtrauf. Aber bereits nach 300 Metern, an der Rampe für Gleitschirmflieger, bietet sich ein beeindruckender Ausblick auf das Mittlere Filstal, mit Süßen, Burg Staufeneck, Eislingen und Teilen von Göppingen. Es geht auf einem breiten Pfad weiter am Albtrauf entlang.

Kurz nach dem Aussichtspunkt Rötelstein wandern wir 300 Meter durch lichten Mischwald, danach kommt eine kleine Straße. Hier biegen wir rechts ab. Nach 400 Metern, an einer T-Kreuzung, erneut rechts abbiegen. Wenig später passieren wir den Gutshof Oberweckerstell – und biegen nach dem letzten Gebäude links ab (2). Rund zwei Kilometer vor uns sehen wir jetzt schon die Windkraftanlagen und den 128 Meter hohen Fernmeldeturm der Telekom bei Schnittlingen. Einen Kilometer nach Oberweckerstell macht die geteerte Straße auf Höhe der ersten Windkraftanlage eine Rechtskurve – wir wandern aber gerade aus weiter, jetzt auf einem Schotterweg aufwärts, markiert mit roter Raute auf weißem Grund. Es geht in einen geteerten Weg über und bald haben wir den Windpark Stötten erreicht, auf nun 735 Metern Höhe.

Wir wandern mitten durch den Windpark hindurch, queren die K 1400 (Geislingen-Schnittlingen) und folgen hier weiter der roten Raute – mit nun schönem Ausblick auf die Ostalb. Links sieht man in der Ferne einen der größten Windparks Baden-Württembergs (bei Lauterstein) mit rund 15 Anlagen. Es geht vorbei an einem uralten, steinernen Kreuz mit der in Stein gemeißelten Jahreszahl 1076. In circa drei Kilometern Luftlinie sieht man die markanten Nägelesfelsen, oberhalb des Roggentals. Wir kommen an eine Kreuzung und biegen hier links ab (3). Hier ist eine Aussichtsplattform, die einen „Vierdörferblick“ bietet: Schnittlingen, Treffelhausen, Böhmenkirch und Steinenkirch.

Wir wandern weiter abwärts, passieren ein Waldstück mit großem Bienenhaus und kommen zur Eybacher Hütte, die vom Schwäbischen Albverein zeitweise bewirtschaftet wird. Hier gibt es auch einen Spiel- und Grillplatz. Wir biegen noch vor der Hütte rechts ab und folgen der roten Raute. Nach 500 Metern biegen wir an der Kreuzung links ab und erreichen kurz darauf Schnittlingen. Wir kommen in der Ziegelstraße in den Ort und folgen weiter der roten Raute. Direkt nach der Kirche biegen wir links ab (hier die Wanderschilder nicht beachten), gehen circa 50 Meter bis zur Durchfahrtstraße und biegen am Gasthaus Hirsch rechts ab (Treffelhauser Straße). Bald macht die Straße eine Rechtskurve, hier wandern wir gerade aus in die Nenninger Straße und verlassen wenig später den Ort. Immer geradeaus kommen wir nach einem Kilometer an eine Kreuzung. Hier biegen wir links ab (4), in Richtung Wald, den wir nach 500 Metern erreichen. Wenig später sehen wir schon den Messelhof, der noch gut einen Kilometer entfernt ist. Es geht 300 Meter durch den Wald, danach sehen wir links auch schon den Messelberg-Parkplatz. Um diesen zu erreichen, biegen wir am Messelhof links ab (5) und haben dann noch 800 Meter schnurgeraden Weg vor uns bis zum Parkplatz.

Karte: LGL W 230, Geislingen/Steige, Drei Kaiserberge, Lonsee.

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Erstellt:
20. Oktober 2024, 16:15 Uhr
Aktualisiert:
22. Oktober 2024, 09:14 Uhr

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