Baden-Württemberg
Auf diesen Weihnachtsmärkten sind Taschenkontrollen möglich
In wenigen Tagen öffnen die ersten Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg. In puncto Sicherheit haben die Ordnungsdienste besonders Messer und Cannabis im Blick. Worauf sich Besucher einstellen müssen.
Von red/dpa/lsw
Auf einigen Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg müssen sich die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr auf kritische Blicke in ihre Taschen oder Rucksäcke einstellen. So wollen Städte und Polizei sichergehen, dass die Besucher keine Messer oder andere Waffen mit auf die Märkte nehmen. Um dieses Verbot durchzusetzen, darf die Polizei die Menschen anlasslos kontrollieren.
Auch das Thema Kiffen beschäftigt die Sicherheitsdienste. Da das Rauchen von Cannabis in der Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen verboten ist, darf auf Weihnachtsmärkten nicht gekifft werden.
In Stuttgart sei man darauf vorbereitet, dass Weihnachtsmärkte ein mögliches Ziel von terroristischen Anschlägen sein könnten. Das Gelände werde mit Pollern abgesichert. Zudem werde eine neue mobile Wache am Eingang des Schillerplatzes sowie Sicherheitspersonal eingesetzt.
Polizei stockt Personal auf Märkten in der Region auf
Beim Mittelalter- und Weihnachtsmarkt in Esslingen kündigte die Stadt stichprobenartige Kontrollen der Besucher an. Zudem sei das Sicherheitspersonal in diesem Jahr mehr als verdoppelt worden. In Freiburg werde für die Sicherheit ebenfalls personell aufgestockt, teilte eine Sprecherin der Stadt mit. Kontrollen auf dem Weihnachtsmarkt seien möglich.
Ob die Waffenregeln und das Cannabisgesetz eingehalten würden, prüfe die Polizei in der Heilbronner Innenstadt fast täglich, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Auch auf dem Weihnachtsmarkt kann es demnach Kontrollen geben.
Auf dem Heidelberger Weihnachtsmarkt will der Kommunale Ordnungsdienst ebenfalls das Thema Cannabis im Blick behalten. Neben der üblichen Polizeipräsenz gibt es dieses Jahr nach Angaben der Stadt einen zusätzlichen Sicherheitssonderdienst, der sonntags unterwegs ist.
Auch auf dem Pforzheimer Weihnachtsmarkt soll ein Sicherheitsdienst präsent sein, der laut Stadtverwaltung speziell Kiffen sowie das Messerverbot im Blick hat. In Karlsruhe und Konstanz fahre man grundsätzlich das Konzept der vergangenen Jahre.