Aufnahmetest soll Chancen auf Psychologiestudium erhöhen
dpa/lsw Stuttgart. Angehende Psychologie-Studierende können ihre Aufnahmechancen an einer Hochschule in Baden-Württemberg künftig mit einem freiwilligen Test verbessern. Der Eignungstest frage Fähigkeiten ab, die auch später im Studium gefordert seien, sagte Birgit Spinath, die Sprecherin des Studierendenauswahlverfahren Psychologie Baden-Württemberg (STAV-Psych BaWü). Das seien etwa schlussfolgerndes Denken, aber auch Kenntnisse in Mathematik, Biologie und Englisch.
Zukünftig soll das Ergebnis des Tests mit 20 Punkten in das Aufnahmeverfahren einfließen. Die Abiturnote wird mit bis zu 30 Punkten angerechnet. Auch Bewerber und Bewerberinnen mit einer schlechteren Abschlussnote könnten demnach eine Zulassung erhalten.
Vorbereiten können sich die angehenden Studierenden mit Übungsmaterialien auf der Website des Auswahlverfahrens. Die Gebühren zur Anmeldung betragen 100 Euro. In Härtefällen werde die Gebühr aber erlassen, sagte Spinath. Etwa dann, wenn die angehenden Studierenden einen Anspruch auf Bafög vorweisen können.
An den Hochschulen in Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Tübingen und Ulm findet das Aufnahmeverfahren mit Test zum ersten Mal für das Wintersemester 2022/23 statt. Die Anmeldefrist endet am 14. Februar.
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