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Aufruf zum Stromsparen – das steckt dahinter

TransnetBW ruft die Menschen in Baden-Württemberg auf, am Dienstagmorgen möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Zum wiederholten Mal in diesem Jahr sind die Stromleitungen überlastet.

Am Dienstagmorgen sollen die Menschen möglichst wenig Strom verbrauchen.

© IMAGO/Arnulf Hettrich/IMAGO/Arnulf Hettrich

Am Dienstagmorgen sollen die Menschen möglichst wenig Strom verbrauchen.

Von dpa/alp

Zum wiederholten Mal in diesem Jahr sind die Einwohner Baden-Württembergs zum Stromsparen aufgerufen. Zwischen 10 und 12 Uhr sollten die Menschen am Dienstag, den 19. September, möglichst wenig Strom verbrauchen, teilte der Netzbetreiber TransnetBW über die App „StromGedacht“ mit. Stromabschaltungen seien zwar nicht zu befürchten. Allerdings müsse TransnetBW mehr als gewöhnlich dafür tun, das Netz stabil zu halten.

Der Grund für den Sparappell: Die Stromleitungen aus dem Norden in den Süden seien zu stark ausgelastet. Daher müssten große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken aus dem Ausland abgerufen werden, heißt es laut Mitteilung in der App. Zuvor hatte das Portal „Echo24“ darüber berichtet.

Über X (ehemals Twitter) teilt das Unternehmen TransnetBW mit:

Viel Wind im Nordosten führt Dienstagvormittag zu hohen Auslastungen der Stromleitungen Richtung Südwesten. Wir haben daher @StromGedacht aktiviert. Bitte verringern Sie zwischen 10 und 12 Uhr den #Stromverbrauch. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!#StromNetzSicherheitpic.twitter.com/cOwTzQC5oY — TransnetBW (@TransnetBW) September 18, 2023

Die App „StromGedacht“ arbeitet mit einer Art Ampelsystem: Grün steht für Normalbetrieb. Gelb und Orange leuchten auf, wenn TransnetBW mehr Maßnahmen zur Stabilisierung des Stromnetzes ergreifen muss als sonst. Rot ist für angespannte Situationen vorgesehen.

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Erstellt:
19. September 2023, 09:02 Uhr

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